Tourismus und Elite-Internate brachten während der Belle Epoque das Eishockey in die Schweiz. Die Natureisfelder befanden sich im Alpenraum, vor allem im Waadtland, Berner Oberland und in Graubünden. Die Spieler waren wohlhabende Ausländer. Eine Ausnahme war der anglophile Davoser Zahnarzt Paul Müller, der in diesem Sozialmilieu Eishockeyspielen lernte und so begeistert war, dass er den neuen Sport unter den Einheimischen etablieren wollte. Er gründete 1921 den HC Davos (HCD), bei dem fortan die Bündner Jugend den Ton angab.
Mit ungestümem Offensivspiel überflügelte der HCD den Kantonsrivalen EHC St. Moritz und die Westschweizer Platzhirsche HC Rosey Gstaad und HC Châte ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Ich hoffe dass der HC Davos noch Jahre ganz oben mitspielt und vielleicht schafft es auch eines Tages der HC Arosa wieder oben mitzuspielen. Aber da war noch ein weiterer "Bergclub" der in früheren Jahren für Furore sorgte, der HC Villars. Hauptsponsor war eine reiche Dame aus Paris und die unterstützte auch ACBB Paris, ein Club der am Spengler Cup immer wieder für Aufsehen sorgte. Heute redet leider niemand mehr von Villars und seinen damaligen Ausnahmekönnern.
"als letzter bergklub" - wohl zu sehr die blaugelbe brille aufgehabt herr derungs. wie sonst ist die arroganz, den hc ambri piotta bewusst zu ignorieren, zu erklären.
aber klar, vom mit-verfasser der 100 jahre-chronik des hcd und modefan (so bezeichnet man fans die den verein nach lust und laune wechseln wie beispielsweise von bern nach davos...) wäre gegenteiliges wohl zu viel verlangt.
im übrigen; die glorreiche geschichte der neuzeit, gekrönt mit vielen meisterschaften verdankt der hc davos fast ausschliesslich dem spenglercup. dem cup, weswegen all die anderen spitzenteams pause machen müssen damit sich der hc davos wahlweise sanieren oder die meisterschaft finanzieren kann.
Und was ist mit dem HCAP ? Der spielt doch auch in den Bergen, wenn auch auf der Südseite des St. Gotthard! Er ist zwar nicht erfolgreich - dazu fehlen die betuchten Donatoren mit Feriendomizil - aber für Emotionen immer gut. Ich wünschte mir einen finanzkräftigen Mäzen für den Underdog aus dem Tessin!