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Bild: Adrian Moser
Bild: Bild: Adrian Moser

«Wunschlisten und Halbwahrheiten»

Der letzte Schrei in der Geldpolitik verspricht, dass Staaten hemmungslos Schulden machen können, in dem sie unbeschränkt Noten drucken. Der Schweizer Ökonom Ernst Baltensperger über die Gefährlichkeit dieser Idee und darüber, was die Schweizer Wirtschaft gross und stark macht.

Beat Gygi und Florian SchwabBeat Gygi und Florian Schwab
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20.06.2019
Wenn sich Professor Ernst Baltensperger, Doktorvater des amtierenden Nationalbank-Präsidenten Thomas Jordan, zur Geldpolitik äussert, werden seine Aussagen häufig als Orakel wahrgenommen. Wir treffen den Altmeister der Schweizer Geldökonomen im Café «Metropol» zum Interview, nur einen Steinwurf von der Nationalbank entfernt.   Herr Baltensperger, in den USA ist unter dem Titel Modern Monetary Theory oder MMT eine neue Strömung aufgekommen, die der Geldpolitik und den Notenbanken eine ganz neue Rollen zumisst. Meiner Ansicht nach wäre es zu viel der Ehre, MMT als seröse Theorie einzustufen. Es ist eher eine Sammlung von vagen Ideen un ...
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