Vor nunmehr genau hundert Jahren erschien der erste Band von Oswald Spenglers Opus magnum «Der Untergang des Abendlandes», dessen Titel zu einem bis heute gebräuchlichen Schlagwort für jene geworden ist, die dem Gesprächspartner übermässigen Pessimismus unterstellen wollen – nicht ganz zu Recht, wie selbst Spengler monierte, als er erklärte, dass man den «Untergang des Abendlandes» nicht mit dem Untergang eines Ozeandampfers verwechseln dürfe: Er hätte sein Buch mit demselben Recht die «Vollendung des Abendlandes» nennen können, ohne hiermit doch eine andere Realität zu bezeichnen.
Damit sin ...
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