Eben ist Peter Handkes neuer Roman «Don Juan (erzählt von ihm selbst)» erschienen. Das Buch ist, gemessen an seinem ziegelsteinschweren Vorgänger «Der Bildverlust», federleicht, und das gilt für die Abmessungen (nur 160 mit grossen Buchstaben bedruckte Seiten) genauso wie für den Inhalt (ein märchenhaftes Sentimentalo-Roadmovie durch die Aussen- und Innenwelten jenes Manns, dem jede Frau verfallen muss).
Nun ist ein neuer Handke keine x-beliebige Neuerscheinung, auch wenn es sich bei «Don Juan» mit Gewissheit nicht um ein zu verklärendes Zentralwerk des im Pariser Vorort Chaville-Vélizy lebenden Kärntners handelt. Aber Handke ist ein literarischer Katalysator. Er setzt Reaktio ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.