Ein Schulgebäude für Nachwuchsmanager im Designbereich – was kann da anderes rauskommen als ein aalglattes minimalistisch-geschlecktes Gehäuse? Das japanische Architekturbüro Sanaa bedient Erwartungen solcher Art: Sein 34 Meter hoher, massstabsloser Würfel aus Beton scheint vom Himmel des Ruhrgebiets gefallen zu sein, das postindustrielle Zeitalter anzukündigen. Er schlug unweit einiger Arbeiterhäuschen und der stillgelegten Schächte der Zeche Zollverein ein, in einer der ärmsten Gegenden Deutschlands, dem Norden der Stadt Essen. Dort steht er nun, aus perfektem Beton, leuchtend, von makellosem Rasen umgeben und perforiert mit 134 quadratischen Öffnungen, die scheinbar willkürli ...
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