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Zeit der Annäherung war gestern

Erst wird geklickt, dann wird ... okay, das wäre jetzt sehr direkt formuliert, doch bitte, so direkt geht’s zu im Internet. Die jüngeren Nutzer finden, ohne den Umweg übers Flirten, einen Partner für die Nacht. Nicht mehr, aber vor allem auch: nicht weniger.

Christof MoserChristof Moser
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11.05.2006
Im Jahr 2000 glaubte man an die New Economy und ans Internet. Und man glaubte, dass das Leben bald nur noch gut sein werde und virtuell. Dann machte es plopp, der Traum platzte. Elenora, 28, heute IT-Supporterin bei einer Bank, damals Informatikstudentin, gehörte ihrer Ausbildung wegen zu den Pionierinnen in der Männerdomäne Internet. Als Boris Becker 1999 mit seinem legendären Satz «Ich bin drin!» für AOL die breite Masse ins Netz locken sollte, hatte sie schon tausendundeine Nacht online verbracht. «Ich chattete, ging an Partys, kam nach Hause und chattete weiter, so lief das monatelang», sagt sie, «und daneben studierte ich für meinen Arbeitsplatz die digitale Goldgrube.» Tsch ...
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