In Asiens blitzsauberem Inselstaat Singapur herrscht dicke Luft. Premierminister Lee Hsien Loong wird öffentlich angegriffen: Machtgierig sei er und missbrauche seine Position für eigene Zwecke. Und diese Beschuldigungen stammen nicht etwa von politischen Gegnern oder aufgebrachten Bürgern, es sind seine eigenen Geschwister, die den Regierungschef anprangern. Das gab es noch nie in diesem untadeligen Erfolgsmodell-Staat in Südostasien, wo die Volksgruppen und Religionen friedlich miteinander leben, wo es keine Slums gibt und das höchste Pro-Kopf-Einkommen in ganz Asien verzeichnet wird.
Alles dreht sich um ein Haus: ein weisses Kolonialgebäude mit rotem Ziegeldach und acht Zimmern, d ...
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