«Jede Minute könnte deine letzte sein», denkt sich der Teenager Alexander Portnoy, «also mach rasch das Beste daraus»: In Philip Roths erstem Romanvergehen, «Portnoys Beschwerden» von 1969, wähnt Alex Portnoy – wie sein Schöpfer aus Newark, New Jersey, gebürtig –, er leide tödlich an Krebs, weil ein schwarzer Fleck unter seinem Penis nicht weichen will. Und so onaniert er sich vor Panik tagein, tagaus an den Rand eines Herzinfarkts.
In himmelhochschreiender Verzweiflung ergiesst er sich gar in ein grosses Stück herrlich glitschiger Kalbsleber aus dem mütterlichen Kühlschrank, um sie dann im Kreis seiner nichtsahnend fröhlichen Familie ruhig zu verzehren. «Nun haben Sie», ...
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