Maria Jansen: Schura. Ecco-Verlag. 352 S., Fr. 33.90
Für links-grüne Ideologen ist das Zuwarten auf die Katastrophe obligat. Unsere tägliche Apokalypse gib uns heute. Oder hoffentlich morgen. Umschattetsein als Lebensprinzip. Auch jenseits gesellschaftspolitischer Damoklesschwerter nistet sich drohendes Unheil in vielen Individualschicksalen ein: Es wird nicht gut ausgehen. Trefflich dargestellt wird das in Romanerzählungen wie «Anna Karenina» von Lew Tolstoi und «Homo faber» von Max Frisch.
Nun ist es eher Fluch als Segen, mit literarischen Grössen in einem Atemzug genannt zu werden – sollte man das Maria Jansen also antun? Zumal die Autorin dann nur noch zum Ve ...
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