Nachdem Filmstars, Formel-1-Fahrer und Fussballer ungeniert und reflexartig eigene CDs herausbringen, ist es nun an den Bildschirmgrössen, das Pop-Publikum zu erfreuen. In der Schweiz beginnt dies ausgerechnet mit dem unerotischsten Mann am nationalen Farbfernsehen: «Tagesschau»-Sprecher Heinrich Müller (58).
Die Verkaufschancen seiner neuen CD stehen schlecht. Wenigstens wenn wir davon ausgehen, wie sie optisch daherkommt. Das Cover hat die Ausstrahlung einer Abdankungshalle, zeigt den Sänger vor pechschwarzem Hintergrund in gestärktem Hemd, dunkelgrauem Anzug, eine schwarze Gitarre geschultert. Die Miene professionell «Tagesschau»-Sprecher – krause Stirn, säuerliches Lächeln, d ...
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