Die Leitung der Technischen Universität Dortmund hatte es sich so schön vorgestellt, als sie Anfang 2012 im dritten Stock des Physikgebäudes einen «Raum der Stille» einrichten liess, der Studierenden aller Glaubensrichtungen als Rückzugsort für Gebet, Einkehr und Meditation dienen sollte – ein Ort der Ruhe im hektischen Uni-Alltag.
Wichtig war der Hochschule, dass es ein «religiös neutraler Ort» sein sollte, der – nicht nur, aber auch – muslimischen Studenten, die zuvor im Treppenhaus gebetet hatten, zur Verfügung stehen sollte. Noch 2008 hatte der damalige Rektor die Einrichtung eines solchen Raumes abgelehnt. Die gebotene Neutralität und die überkonfessionelle Natur e ...
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