Es ist 9 Uhr an dem kaltnassen Mittwochmorgen, doch im behaglichen Salon der Botschaftsresidenz mit Blick auf die Aare ist die Stimmung warm und angenehm. 213 Wahlmännerstimmen für Donald Trump, 238 für Joe Biden. So sieht laut Wall Street Journal der Zwischenstand aus, als die Weltwoche den amerikanischen Botschafter in Bern zum Gespräch trifft. Edward McMullen ist zuversichtlich, dass der Präsident, dessen Wahlkampf er vor vier Jahren in seinem Heimatstaat South Carolina leitete, am Ende als Gewinner aus der Ausmarchung hervorgehen wird.
Eine halbe Stunde zuvor hat sich Donald Trump zum Sieger erklärt. Aus Sicht unseres Gastgebers begreiflich: Er rätsle d ...
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