Auguste Forel, der Vater der Schweizer Psychiatrie, verehrte sie als Idole: «Die Ameisen lehrten mich die Arbeit und den Sinn für das Gemeinschaftsleben», schrieb er, «sowie den Widerwillen gegen den eitlen und rohen Egoismus der Menschen.» Von 1879 bis 1898 leitete Forel die Psychiatrische Klinik Burghölzli bei Zürich. Doch seine Liebe galt den Krabbeltieren: 3500 Ameisenarten hat er wissenschaftlich untersucht, acht sind nach ihm benannt.
Forel ist mit seiner Passion kein Einzelfall. Dem belgischen Dichter Maurice Maeterlinck wurde 1911 der Literaturnobelpreis verliehen für eine Studie über Ameisen. Das Modell «Ameise», ein der Physiognomie dieser Insekten nachempfundener Design ...
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