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Zwei Jahrzehnte Wunschprogramm

Treuherzig stimmen und zahlen die Schweizer seit Mitte der achtziger Jahre für die Bahnen. Real aber boomt und boomt der Strassenverkehr. Analyse eines Irrglaubens, der vom Bundesrat geschürt wurde und von den Fakten dementiert wird.

Urs Paul EngelerUrs Paul Engeler
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12.02.2004
Verschmitzt die Freude bei Verkehrsminister Moritz Leuenberger (SP) im Bundeshaus, ausgelassen der Jubel bei den Grünen, Alpenschützern, Eisenbähnlern und andern Gewerkschaftern im Personalrestaurant «Dampfhammer» der SBB-Hauptwerkstätte in Olten: «Avanti»-Vorschläge gestoppt, Nein von Volk und Ständen zum (möglichen) Bau eines zweiten Strassentunnels am Gotthard, Nein zum rascheren Ausbau der Autobahnen, Stopp dem Strassenbau, generell, Bahnförderung schweizweit. Auf allen Kanälen mündet das Siegeslied des Sonntags im Refrain «Verlagerung, Verlagerung, Verlagerung». Schöne heile Schienenwelt. Ab Montagmorgen – das Bahnfest ist aus – wird wieder losgefahren. Auf dem kür ...
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