Von Hanns Dieter Hüsch, einem der Grossen der Kleinkunst, stammt der Satz: «Seit jeder überall hinfahren kann, ist die Welt mit Brettern vernagelt.» Hüsch, der Ende 2005 starb, war kein Elitist, das Material, aus dem er seine Geschichten formte, war der Alltag, seine «Methode» war ebenso einfach wie ergiebig: «Hingehen, hinhören, aufschreiben, vortragen.»
Etwa zwanzig Jahre bevor Hüsch den Gedanken, dass jeder Barbar nach Bali fliegen darf, wenn er sich das Ticket leisten kann, als verstörend empfand, sagte Paul Sethe, einer der Herausgeber der Frankfurter Allgemeinen Zeitung: «Pressefreiheit ist die Freiheit von 200 reichen Leuten, ihre Meinung zu verbreiten.» Sethe, ein Konse ...
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