Georges Brassens war ein Mann der Kontraste und Gegensätze. In seinen jungen Jahren, bevor er nierenkrank wurde, hatte er die kräftige Postur eines Lastwagenfahrers, dabei war er sensibel wie ein Künstler und litt ein Leben lang an Lampenfieber. Er war lebenslustig und melancholisch, fleischlich und geistlich, dionysisch und apollinisch, zotig und zart zugleich. Er schrieb Liedertexte hart an der Grenze zur Obszönität und Chansons von sublimer Poesie. Seine Dichtung war eine Fusion von Hochsprache und Argot, die den erhabenen Ton der mittelalterlichen Liebeslyrik ebenso einschloss wie die Gassen- und Gossensprache. Seiner lyrischen Väter waren viele: Villon, Rabelais, La Fontaine ...
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