Im heissen Sommer 1979 arbeitete ich zwei Monate lang im Kibbuz Afek in der Nähe von Haifa. Es war das erste Mal, dass ich Israel besuchte. Ich war siebzehn und ging mit einer nichtjüdischen Freundin dorthin, fröhlich, beide zum ersten Mal m ...
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Danke für die Schilderung ambivalenter Gefühle und Ansichten. Wir alle sind nur Spielbälle in einem Spiel, das nur wenige durchschauen - die jüdische Geschichte ist voll von Beispielen aus mehr als 2000 Jahren. Rücksicht auf eigene Glaubensbrüder wurde so wenig genommen wie auf Fremde, wenn es um die Existenz ging. Wir sind am Ende doch alle gleich - ja, auch das macht mich traurig.
Auf einmal ist alles anders. Die halbe Welt ist im Chaos…
Das ist kein „Proxy-Krieg“, sondern Staatsterrorismus mit der sich Nethanjahu die Macht sichern will. Mit diesen Angriffen nimmt die ganze israelische Bevölkerung in Geiselhaft, die schon lange vor dem „Hamas-Agriff“ seine Ablöse forderten!
Das hat Methode: 9/11, der Brand der Notre Dame, und der Hamas-Angriff: Alles immer zu Zeiten, wo es an den Führern des Landes politisch an den Kragen ging…
Der Überlebenswille gepaart mit Intelligenz wird langfristig Israel zu einem Vorbild machen.
Es ist unmöglich, als Mensch unter Menschen Erfahrungen zu machen, die ausserhalb der Bandbreite menschlicher Bestialitäten, Monstrositäten, Grausamkeiten und Ungeheuerlichkeiten liegen. (Als ob dies nicht schlimm genug wäre.)
Juden sind Menschen unter Menschen. Vom Narrativ der Einmaligkeit des Holocausts als menschliche Katastrophe halte ich nichts. Es ist meines Erachtens eine Sackgasse, die auch die Zukunft Israels gefährdet.
Wie wäre es mit Mahnmalen einer gemeinsamen Zukunft ?
Das Gefühl der Sicherheit ist weg.Wenn man bedenkt, dass das Ganze ein Proxy-Krueg sein könnte, wird es wirklich kompliziert.