Was der Laie für einen sichtbaren Widerspruch hält, ist keiner. Das sagen jedenfalls Meteorologen und Klimaforscher.

Gemäss diesen erhitzt sich die Weltkugel durch den Klimawandel laufend. Das Jahr 2023 war demnach das wärmste seit Menschengedenken – oder zumindest, seit Menschen die Temperatur messen.

Dass nun ganze Flughäfen aufgrund des Wintereinbruchs mit starkem Schneefall ausser Betrieb sind, widerspreche der These der Erderwärmung keineswegs, sagen die Fachleute. Ganz im Gegenteil.

Der Klimawandel führe zu seltenerem, aber dafür intensiverem Schneefall. Auch starke Regenfälle wie im November seien eine Folge davon.

Zudem dürfe man das Klima nicht mit dem Wetter verwechseln. Das Klima sei ein Langzeitphänomen, das Wetter eine Momentaufnahme.

Seltsam nur: Diesen Unterschied machen Klimaaktivisten selbst nicht, wenn es ihnen gerade gelegen kommt.

2019 verkündete Greta Thunberg von Paris aus aufgeregt, es sei dort im Februar sommerlich warm. Wäre es kalt gewesen, hätte laut ihr sicher nur gerade Wetter geherrscht. So aber war es natürlich das Klima.

Einfacher war Wissenschaft noch nie. Schneit es viel, ist daran der Klimawandel schuld. Schmilzt der Schnee schnell, ebenfalls. Fällt gar kein Schnee, dann erst recht. Untypisch warme Tage im Winter, ungewohnt kalte Tage im Sommer: Die Antwort ist immer dieselbe.

Wetterereignisse, die nicht auf die Klimaerwärmung zurückzuführen sind, müssen wohl erst erfunden werden.