«Solid Skifahren und Spass haben.» So umschrieb Franjo von Allmen sein Erfolgsrezept, als er Ende Dezember 2024 in der Abfahrt von Bormio hinter Teamkollege Alexis Monney auf den zweiten Platz fuhr.
Seither sind anderthalb Monate vergangen. Und Franjo von Allmen hat sich mit seiner unverkrampften Art und seinem grossartigen Talent in neue Höhen katapultiert. In Wengen gewann er am 17. Januar den Super-G (und sein erstes Weltcuprennen). Und nun vergoldet er seine Karriere auf der hochanspruchsvollen WM-Abfahrt von Saalbach.
Nach einem wilden Ritt, bei dem er die Grenze des Machbaren mehr als einmal touchiert hat, gewinnt er vor dem Österreicher Vincent Kriechmayr und Teamkollege Monney die Goldmedaille. Topfavorit Marco Odermatt muss mit Platz fünf vorliebnehmen. Damit geht es ihm wie allen Abfahrtsweltmeistern seit 1974. Keiner konnte in den vergangenen 51 Jahren den Titel erfolgreich verteidigen.
Franjo von Allmen aber wird dies nicht stören. Im SRF-Interview sagt der gelernte Zimmermann im Zielraum fast schon ungläubig: «Abfahrts-Weltmeister hört sich gut an.» Er sei sicher am Limit gefahren, doch letztlich sei alles aufgegangen.
Zu seinen weiteren Plänen für den wohl schönsten Sonntag seines Sportlerlebens sagte er fadegrad: «Ich glaube, heute gehen wir z Bode.» Was das bedeutet, formulierte Teamkollege Monney aus: «Franjo und ich sind gemeinsam im Zimmer. Es könnte gefährlich werden.»
Wir gratulieren herzlich – und wünschen Hals und Beinbruch auch nach dem Eindunkeln in Saalbach.
Odermatt wird wohl schon dankbar sein, nicht mehr allein im Focus zu sein. Es ist ja schon fats widerwärtig wie die SRF Leute fast permanent die Kameras auf Odi lenken und ihn beanspruchen bis zum geht nicht mehr.Das ist schon fast unanständig, SRF wie Kletten. Es ist sehr gut, dass wir mehrere Champions haben, die alle Aufmerksamkeit verdienen.
Wan holte der Bundesrat im Siebener Mix-Bob eine Goldmedaille für die Schweiz ? Das Gegenteil ist der Fall. Die Bundsrät,-inen, eine verschworene Gemeinschaft zeigen ihre Spielbegeisterung, die überragende Technik, im Eigentor schiessen. Scheinbar ohne viel Training, ganz spontan, so zu sagen mit dem Linken Fuss. Der Linke ist auch das Linke Standbein, das Rechte ist verkrüppelt, demzufolge fallen die Bundesräte der Reihe nach um. Mit ihnen die Schweiz.
Warum schreiben Journalisten bei Profi(t)-"sportlern" immer, dass sie "etwas für die Schweiz tun"? Das Gegenteil trifft zu, weil sie insbesondere Jugendliche immer mehr davon abhalten, etwas Sinnvolles und Nützliches zu lernen, was einer der Hauptgründe ist, weshalb es bei uns zu einem immer grösseren Mangel an Fachleuten kommt, der mit der steigenden Migration sogar noch grösser wird. Mit Sport im Sinne von etwas für die Gesundheit zu tun hat der Profi(t)-"sport" schon lange nichts mehr zu tun.