Tesla-Chef und X-Inhaber Elon Musk hat in einem Gastbeitrag für die Welt am Sonntag seine Unterstützung für die AfD bekräftigt und begründet. Der Unternehmer beschreibt die Partei als «den letzten Funken Hoffnung» für das Land und ruft zu einem Umdenken in Politik und Gesellschaft auf.

Musk kritisiert die deutsche Wirtschaftspolitik, die er als «erdrückt von Bürokratie und Vorschriften» beschreibt. Die AfD, so Musk, habe im Gegensatz zu anderen Parteien einen Ansatz, der auf wirtschaftliche Freiheit, Steuersenkungen und Deregulierung setze. Dies seien Prinzipien, die auch Tesla und SpaceX erfolgreich gemacht hätten.

In der Energiepolitik wirft Musk den etablierten Parteien «geopolitische Naivität» vor. Die AfD böte hier einen «pragmatischen Ansatz», der erneuerbare Energien und Kernkraft kombiniere. Ausserdem plädiert er für den Einsatz von Batteriespeichern.

Auch die Einwanderungspolitik nimmt Musk ins Visier. Die AfD stehe nicht für Fremdenfeindlichkeit, sondern für eine kontrollierte Migration, die die nationale Identität wahre. Er unterstreicht, dass diese Position nicht mit Extremismus zu verwechseln sei: «Die Darstellung der AfD als rechtsextrem ist eindeutig falsch, wenn man bedenkt, dass Alice Weidel, die Vorsitzende der Partei, eine gleichgeschlechtliche Partnerin aus Sri Lanka hat», so Musk.

Musk fordert die Deutschen auf, die Etikettierung der Partei zu hinterfragen und sich auf deren Inhalte zu konzentrieren. Es sei Zeit für mutige Veränderungen, und die AfD ist «die einzige Partei, die diesen Weg eröffnet».