Am 18. Oktober 2022 erstach der Somalier Liban M. in Ludwigshafen Oggersheim zwei junge Männer. Nun wurde der 26-Jährige freigesprochen. Stattdessen wurde die Unterbringung in der Psychiatrie angeordnet. So sei, begründet die Richterin, «seine Steuerungsfähigkeit zur Tatzeit aufgehoben» gewesen.

Bei Liban M. wurde zuvor eine paranoide Schizophrenie diagnostiziert. Ein Krankheitsbild, das im Zusammenhang mit dieser Tätergruppe immer wieder auftaucht und auch dem Attentäter von Würzburg, der vor knapp zwei Jahren drei Frauen erstochen hatte, zur Schuldunfähigkeit verhalf.

Interessant ist diese Einschätzung auch, weil der Täter von Ludwigshafen in Vernehmungen angab, gezielt Jagd auf deutsche Männer gemacht zu haben. Als Motiv gab er Eifersucht an, weil sich seine Freundin, der er die abgehakte Hand eines seiner Opfer auf den Balkon warf, getrennt hatte. Während er auf seine Opfer einstach, rief er zudem «Allahu akbar».

Dahingestellt bleibt auch, wie lange der Mann tatsächlich in der Psychiatrie bleiben muss.

Erst kürzlich war herausgekommen, dass der Somalier, der den Rentner Detlef Janetzky zum Pflegefall prügelte, bereits seit geraumer Zeit Freigang erhält und kurz vor seiner Entlassung steht. Der zuvor kerngesunde Mann war 2019 auf dem Nachhauseweg unvermittelt von dem Asylbewerber angegriffen worden und starb später an den Folgen der Attacke. Auch dem Angreifer von Janetzky war eine paranoide Schizophrenie attestiert worden.