Die Erde erwärmt sich seit vielen Jahren konstant. Der Klimawandel bedroht den Globus. Das ist die These, an der nicht gezweifelt werden darf.

Allerdings spielt die Erderwärmung nicht immer mit. Zwischen 1998 und 2013 beispielsweise legte sie eine lange Pause ein.

Das führte vor zehn Jahren zu viel Hektik bei den Verfechtern eines menschengemachten Klimawandels. Eine Strecke von 15 Jahren, in denen ihre Prognosen nicht eintrafen, war für die Botschaft verheerend.

Die Wissenschaftler überboten sich mit Thesen: Das Meer absorbiert Energie, Abgase in Asien bremsen den Temperaturanstieg, eine Kaltwasserflut im Pazifik ist schuld. Alles Mögliche wurde herumgeboten, um zu erklären, warum sich die Erde über einen so langen Zeitraum einfach nicht weiter erwärmen wollte.

Weil sich das alles nicht erhärten liess, setzte sich schliesslich eine andere «Erklärung» durch: Die Pause von 15 Jahren sei «bedeutungslos», es handle sich nur um «natürliche Klimaschwankungen». Am langfristigen Trend ändere sich gar nichts, und der laute: Der Klimawandel ist im Gang, es wird immer heisser.

Wikipedia widmet der «Pause der globalen Erwärmung» einen eigenen Beitrag und stützt die Behauptung, es habe sich nur um einen temporären Ausreisser gehandelt. Dieser sei von «Klimawandelleugnern» ausgenützt worden, um gegen die Klimaschutzmassnahmen zu kämpfen.

Eine Phase von 15 Jahren ist also eine «natürliche Schwankung». Ein einzelner heisser Sommer hingegen ist der Beleg für die globale Erderwärmung.