CDU-Aussenpolitiker Roderich Kiesewetter kritisiert den Russland-Kurs von Sachsens Ministerpräsidenten Michael Kretschmer. Dieser hatte mit Verweis auf die USA eine Debatte über Lockerungen der Russland-Sanktionen angestossen, wie die Weltwoche berichtete. Kiesewetter warnte im Süddeutsche Zeitung-«Dossier»: «Wir dürfen die Fehler der Vergangenheit nicht wiederholen.»
Er forderte eine klare Abgrenzung von Russland-freundlichen Positionen: «Wer russische Narrative verbreitet oder wieder auf russisches Gas setzt, der schwächt damit europäische Sicherheit.» Eine Rückkehr zu Projekten wie Nord Stream solle bereits im Koalitionsvertrag ausgeschlossen werden, um «Russland-freundlichen Ambitionen den Wind aus den Segeln zu nehmen».
Kiesewetter sprach sich für eine «klare Haltung der Mehrheit der Union gegen ein Appeasement von Mördern und Kriegsverbrechern» aus. Kretschmer hatte zuvor erklärt: «Wenn man merkt, dass man sich selber mehr schwächt als das Gegenüber, dann muss man darüber nachdenken, ob das alles so richtig ist.»
Mörder und Kriegsverbrecher?!?!?! Da braucht Fiesewetter nur mal nach Washington sehen und historisch zurück sehen. Seit 1789 wurde von Washington aus weltweit 469 mal militärisch in anderen Ländern interveniert und das sicher nicht für Kaffee-Kränzchen, sondern mit nackter militärischer Gewalt und dem Ergebnis von Tod und Zerstörung. Es gibt aktuell Leute, die sollten besser schweigen.
Krieg gegen die Russen? Nie wieder. 1941 ist jetzt!
Kiesewetter ist ein Kriegstreiber, der junge Männer in einen Krieg treiben will, während er in absoluter Sicherheit „Einsatz bis zum Letzten“ fordern wird, eben „Heldenmut“ vom Feinsten.