Je intensiver die Geschäftsprüfer des US-Kongresses graben, desto deutlicher wird sichtbar, wie tief der Familien-Clan des US-Präsidenten im Korruptions-Sumpf steckt.

Bislang konnte das House Oversight Committee mindestens 10 Millionen Dollar Gewinn nachweisen, welche das Familienunternehmen unter Ägide von Hunter Biden abkassiert hatte.

Aus den jüngsten Bankunterlagen geht hervor, dass die Familie Biden mehr als 20 Millionen Dollar eingesteckt hat.

Der Komitee-Vorsitzende James Comer veröffentlichte einen dritten Bericht über die laufenden Ermittlungen im Biden-Korruptionsskandal. Demnach setzen sich die Profite wie folgt zusammen:

- 8,1 Millionen aus China

- 6,5 Millionen aus der Ukraine

- 3,5 Millionen aus Russland

- 3,1 Millionen aus Rumänien

- 142.300 Dollar aus Kasachstan

Quelle: NY Post

Brisant: Die 3,5 Millionen Dollar aus Russland stammen von Jelena Baturina, eine der reichsten Oligarchinnen und Witwe des Moskauer Ex-Bürgermeisters Juri Luschkow. Das Geld wurde an Rosemont Seneca Thornton überwiesen, eine Firma, die Hunter Biden kurz nach Amtsantritt seines Vaters als Vizepräsident gegründet hatte.

Tafelrunde: Im April 2015 taucht Baturina in Washington, DC, bei einem Essen mit Hunter Biden im Café Milano auf. Motto des Lokals: «Wo sich die mächtigsten Leute der Welt treffen». Mit von der Partie: Vater Joe Biden.

Pikant: Nach der russischen Invasion in der Ukraine 2022 ergriffen die USA Sanktionen gegen die meisten russischen Oligarchen. Nicht gegen Baturina.

Ausbeute: Im Café Milano war ein weiterer Klient Hunters geladen: Wadim Pozharski, Kopf des ukrainischen Energieunternehmens Burisma, wo Hunter Biden im Verwaltungsrat einsass und mehrere Millionen Dollar einstrich. Am nächsten Tag bedankte sich Pozharski bei Hunter per E-Mail dafür, dass er ihn seinem Vater vorgestellt hatte. «Lieber Hunter, ich danke dir für die Einladung nach DC und die Möglichkeit, deinen Vater kennenzulernen und einige Zeit mit ihm zu verbringen», so Pozharski am 17. April 2015.

Vorgeschmack: Man kann davon ausgehen, dass die Geschäftsprüfungskommission weitere Beweise für Biden-Profite finden wird. Auf dem Laptop von Hunter Biden finden sich zahlreiche Belege für Profite, die ein gesamttotal von 20 Millionen übersteigen. (Die Weltwoche, die eine Kopie des Laptops-Inhalts besitzt, berichtet seit Frühling 2022).

Lüge: Joe Biden behauptet bis dato, nichts von den dubiosen Geschäften gewusst zu haben.

Selbst die Washington Post hat inzwischen eingestanden, dass Biden gelogen hat, als er darauf bestand, dass Hunter nie Geld in China verdient hat.

Der ehemalige Business-Partner Devon Archer sagte aus, der Biden-Clan habe durch Machtmissbrauch Geld gescheffelt, und neue Bankunterlagen zwangen die Zeitung und andere dazu, Joe Bidens Lüge anzuerkennen.

Nicht so SRF. Bis dato hat der durch Zwangsgebühren finanzierte Sender auf keinem seiner zahlreichen Kanäle das Publikum über Bidens Korruption fundiert unterrichtet.