Michael Kretschmer, CDU-Ministerpräsident von Sachsen, hat sich für eine Neubewertung der Russland-Sanktionen ausgesprochen. In einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur (DPA) erklärte er: Wenn man merke, dass man sich selbst mehr schwäche als den Gegner, dann müsse man darüber nachdenken, ob das alles richtig sei.
Kretschmer stellte die Sinnhaftigkeit der Massnahmen in Frage, die nach dem russischen Angriff auf die Ukraine verhängt worden waren. Die Haltung europäischer Spitzenpolitiker sei «vollkommen aus der Zeit gefallen» und passe nicht mehr zu den jüngsten Signalen aus den USA. Ein offener Diskurs über die Auswirkungen der Sanktionen auf Europa werde blockiert: «Eine kontinuierliche Diskussion darüber, welche Sanktionen dem Westen vielleicht mehr schaden als Russland», müsse möglich sein – aber die finde nicht statt.
Kretschmers Kritik reiht sich ein in eine wachsende Zahl von Stimmen aus CDU und SPD, die eine Rückkehr zu wirtschaftlichen und energetischen Beziehungen mit Moskau nicht ausschliessen wollen – allerdings erst nach einem Friedensschluss. Auch CDU-Bundestagsabgeordnete wie Thomas Bareiss und Jan Heinisch äusserten zuletzt Verständnis für eine mögliche Reaktivierung von Projekten wie Nord Stream 2, sofern «Frieden herrscht» und «die Waffen schweigen».
Die Äusserungen sorgen für Unruhe. Britta Hasselmann, Fraktionschefin der Grünen, forderte CDU-Chef Friedrich Merz auf, «endlich klar Stellung zu beziehen» gegen jene in der Union, die an einer «Moskau-Connection» festhalten wollten. Die Grünen werfen Merz vor, kritische Stimmen in den eigenen Reihen zu dulden, während er sich zugleich als verlässlicher Partner für Kiew inszeniere.
Hier findet ein bekanntes Possenspiel statt. Merz, der "Bad Guy" und Kretschmer der "Good Guy". Das Spiel kannten wir schon bei der FDP. Linder, der "Bad Guy" und Kubicki der "Good Guy",.
Kommen wir zur Vernunft? Amerikanische Hegemonie in der Ukraine ist nicht in (Gesamt-) europäischem Interesse. Die Sanktionen gegen Russland müssen spätestens bei Kriegsende sofort weg, sonst muss Moskau die Kriegswirtschaft fortsetzen, schon um den Bankrott zu verhindern. Baerbock war just mit 130 Mios in Kiew, immer noch stramm auf Biden/Obama/Soros... Linie. Abgewählt und immer noch die Scheckkarte glühen lassen. Im Vergleich zu Le Pen gebührt ihr das Bergwerk, in Ketten samt Eisenkugel.
Morgen wird er behaupten, er wurde missverstanden wenn Merz an seiner Haustür klingelt. Die groessten Feiglinge sind deutsche Politiker, aendern dauernd ihre Meinung. Das sind "Schafe". Punkt