Der Fall passte gut in die Kultur der Medienbranche, in der Intrigen und Ränkespiele zum Repertoire gehören. Es war der Fall Anuschka Roshani.
Roshani, Redaktorin beim Magazin aus dem Hause Tamedia, wollte Chefredaktorin des Blattes werden. Sie versuchte darum, den amtierenden Chefredaktor mit schmutzigen Tricks aus dem Amt zu mobben.
Roshani griff dabei auf die beste Methode zurück, mit der Frauen heutzutage einen Mann zur Strecke bringen können. Sie warf ihrem Chefredaktor Finn Canonica sexuelle Belästigung vor und publizierte dann im deutschen Magazin Der Spiegel eine mehrseitige Anklageschrift, wie übel er sie traktiert habe.
Die Belästigung der Redaktorin ...
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Ich schätze den Literaturclub. Auch wenn ein Buch von Heidegger schon mal vorsätzlich und fälschlicherweise skandalisiert wurde, und bei der Buchauswahl links-grüne Themen und Autoren den Vorzug haben. Auch die Einladung von Anuschka Roshani war kein Fehler, letztlich wurde ihr auch kein Heiligenschein aufgezogen, den sie auch nicht verdient hat. Vielleicht aber lädt man dort auch mal einen Uwe Tellkamp ein.
Der Normalfall, den Splitter im Auge des Anderen sieht man, den Balken im eigenen Kopf nicht.
Roshani dürfte ihren Rachezug mittlerweile bitter bereuen und sich kaum noch auf die Strasse trauen. Hans-Jürgen Voigts und Hollenstein sind dagegen beide immer noch in ihren Jobs. Finde den Fehler.
Auch Res Strehle, der bei allen anderen immer Transparenz gefordert und noch so gerne deren Vergangenheit "aufgearbeitet" hatte, wurde seinerzeit ganz wortkarg, als es um seine Kontakte zu RAF-Terroristen ging. In seinem Umfeld von WOZ bis Tagi wurde und wird bis heute seine links-radikale Vergangenheit bagatellisiert, als Jugendsünde romantisiert und unter den rot-grünen Teppich gekehrt.