In seinem Amtseid verpflichtete sich Olaf Scholz, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden.

Nichts wäre ein grösserer Schaden als ein Atomkrieg, und vor ihm warnte er, falls Deutschland schwere Waffen an Kiew liefere.

Das war vor einer Woche.

Nun haben Scholz’ Regierung und die loyale CDU genau dies beschlossen: Deutsche Panzer an die Ostfront.

Gern hätte man den Grund für den Meinungswandel erfahren. Trieb Scholz mit Schrecken Scherz? Denkt er nun, dass Solidarität mit Kiew Deutschlands nukleare Verwüstung rechtfertigt? Fürchtet er Wahlschlappen in NRW und Schleswig-Holstein?

Wir wissen es nicht, denn Scholz schwänzte eine der wohl folgenschwersten Abstimmungen eines deutschen Parlaments. Er sprach lieber vor der japanischen Handelskammer.

Prioritäten eben.

Die waren auch der Grund, weshalb Annalena Baerbock zur Abstimmung über eine Impf-Pflicht vorzeitig ein Nato-Treffen verlassen musste. First things first.

Dass Scholz schwach ist, weiss man. Jetzt weiss man, dass er auch feige ist.

Aber er ist auch hilfsbereit: Im Regierungsflieger nimmt er Hilfsgüter für die Ukraine mit. Windeln.