In seinem Amtseid verpflichtete sich Olaf Scholz, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden.

Nichts wäre ein grösserer Schaden als ein Atomkrieg, und vor ihm warnte er, falls Deutschland schwere Waffen an Kiew liefere.

Das war vor einer Woche.

Nun haben Scholz’ Regierung und die loyale CDU genau dies beschlossen: Deutsche Panzer an die Ostfront.

Gern hätte man den Grund für den Meinungswandel erfahren. Trieb Scholz mit Schrecken Scherz? Denkt er nun, dass Solidarität mit Kiew Deutschlands nukleare Verwüstung rechtfertigt? Fürchtet er Wahlschlappen in NRW und Schleswig-Holstein?

Wir wissen es nicht, denn Scholz schwänzte eine der wohl folgenschwersten Abstimmungen eines deutschen Parlaments. Er sprach lieber vor der japanischen Handelskammer.

Prioritäten eben.

Die waren auch der Grund, weshalb Annalena Baerbock zur Abstimmung über eine Impf-Pflicht vorzeitig ein Nato-Treffen verlassen musste. First things first.

Dass Scholz schwach ist, weiss man. Jetzt weiss man, dass er auch feige ist.

Aber er ist auch hilfsbereit: Im Regierungsflieger nimmt er Hilfsgüter für die Ukraine mit. Windeln.

Die 3 Top-Kommentare zu "Der Bundestag schickt deutsche Panzer an die Ostfront – aber der Kanzler verdrückt sich nach Japan. Droht denn nun kein Atomkrieg mehr? Oder nimmt er ihn billigend in Kauf?"
  • klaweb52
    29.April 2022 um 08:45 Uhr
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    Der Grund für den Gesinnungswandel ist Druck der Amerikaner, die in Ramstein offensichtlich verkündet haben, daß man jetzt den Krieg gewinnen könne, wenn man nur genug Waffen liefere. Am gleichen Tag verkündet die Ukraine den Beschuss russischer Ziele auch jenseits der Grenzen und stellt von Verteidigung auf Angriff um. Kriege haben die Tendenz zu eskalieren und wir sind jetzt Kriegspartei! Und zwar von den USA wohlkalkuliert hineingedrängt….

  • tempelritter1947
    29.April 2022 um 07:50 Uhr
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    3

    Eigentlich wäre jetzt die Stunde "Friedenschaffender" Politiker. Doch man sieht keinen der sich ernsthaft der Sache annehmen könnte. Es gäbe wahrlich Möglichkeiten den Krieg sofort zu beenden. Diese wären. 1.) Sofortiger Waffenstillstand. 2.) Rückzug sämtlicher Truppen auf das eigene Terretorium. 3.) Auf einer Konferenz in Genf erklärt die Ukraine, daß sie kein NATO-Mitglied wird. 4.) Schaffung eines Waffenfreien Korridors zu Russland. Wir sind Europa. Wir sind nicht ein Vasall der USA.

  • oaƵu
    29.April 2022 um 08:03 Uhr
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    3

    Mit nun dem Ableben der letzten vom Krieg gezeichneten Deutschen bricht die Deutsche Kriegslüsternheit über das ganze Deutsche politische Spektrum von SPD-links-grün bis schwarz auf, bei Friedensbewegten Grünen in ganz besonderem Masse. Für die über letzte 7 Jahrzehnte drückende Frage in DE, "wie konnte das damals geschehen", bekommt die nur noch von Blinden nicht sichtbare Antwort: Genau so wie heute. Und komme mir niemand, es sei damals nicht eine willfährig begeisterte Mehrheit gewesen.