Chinesische Kreditgeber bieten derzeit Geld zu niedrigen Zinssätzen. Im Westen steigen die Kreditkosten hingegen. Das hat zu einem Ansturm von Unternehmen auf Anleihen in der chinesischen Währung Yuan geführt.
Laut der Nachrichtenagentur Reuters hat das dazu geführt, dass der Yuan aktuell hinter dem US-Dollar die zweitwichtigste Währung für die Handelsfinanzierung ist. Bislang war der Euro auf diesem Platz gewesen.
Die chinesische Regierung versucht seit einiger Zeit, ihrer Währung eine grössere Bedeutung für globale Finanzierungen zu verschaffen. Dazu erlaubt sie unter anderem den breiteren Einsatz des Yuan im Ausland.
Im September stieg der Anteil des Yuan am internationalen Zahlungsverkehr um fast 2 Prozent auf neu 5,8 Prozent.
Es gibt da wohl eben einen entscheidenden Unterschied. Der Westen (IWF, Weltbank usw.) praktizierte die neoliberale Schock-Strategie für deren Kredite, was für viele Länder genau das Gegenteil von Wohlstand brachte. China macht keine Schock-Strategie und mischt sich so gut es geht nicht in die Belange der Kreditnehmerländer ein. Ich wünsche daher dem Westen, dass niemand mehr Kredite von denen will und die dann im Abseits stehen, verdient!
Ob Chinas Währungsstrategie aufgeht ist mehr als fraglich. Kredite vergeben ist etwas anderes, als diese vertragsgemäss bedient und zurückgezahlt bekommt. Es ist erfahrungsgemäss nicht der Dumme, der Kredite nachfragt und erhält; der Dumme ist derjenige der sie zu leichtfertig gewährt.
Die VSA hat sich mit einer cleveren Strategie (Deindustriealisierung Europas) seines Juniorpartners entledigt, ein "Raubtier" weniger am Futtertrog. Diesen Schwachsinn von CO2-Neutralität konnten nur die dämlichen Europäer glauben. Bleibt nur noch die Frage, wie weit nach unten es geht mit der EU, allen voran Deutschland, jetzt wo plötzlich die Finanzierung fraglich ist und das erste Bundesland pleite ist.