Focus und Die Welt melden, dass es sich beim mutmasslichen Haupttäter von Bad Oeynhausen um einen 18-jährigen Syrer handelt, der 2018 nach Deutschland eingereist ist. Er ist bereits wegen Eigentums- und Drogendelikten polizeilich in Erscheinung getreten. Auch der Bürgermeister der Stadt äussert sich. Das System sei «am Limit». «Das funktioniert so nicht mehr.»

Der Fall Philippos zeigt abermals auf besonders grausame Art und Weise die negativen Auswirkungen der unkontrollierten Migration auf, aber statt vom derzeitigen Kurs abzukehren, wird mit der heute in Kraft tretenden Einbürgerungsreform noch eins draufgesetzt.

Künftig können Zuwanderer noch schneller als bisher eingebürgert werden. Die aktuelle Frist zur Antragstellung wird von bisher acht Jahren auf fünf Jahre verkürzt. Bei «besonderen Integrationsleistungen» soll eine Einbürgerung künftig sogar schon nach drei Jahren möglich sein. Als besondere Leistungen gelten unter anderem sehr gute Ergebnisse in Schule oder Beruf, ein ehrenamtliches Engagement oder gute Sprachkenntnisse.

FPD-Chef und Bundesfinanzminister Christian Lindner lobt das neue Gesetz und hofft, dass Deutschland so seinen «weltoffenen Charakter» und die Integration stärke. Lindner hebt zudem gegenüber der Neuen Osnabrücker Zeitung hervor, dass durch die Reform künftig stärker darauf geachtet werde, wer eingebürgert werde. So sollen Antisemiten und Empfänger von Sozialleistungen ab sofort keinen deutschen Pass mehr erhalten.

Auch hier zeigt sich wieder einmal, dass die FDP stets von Prämissen ausgeht, die in Deutschland nicht gegeben sind. Die Anforderung, seinen Lebensunterhalt selbst zu verdienen und auf dem Boden des Grundgesetzes zu stehen (was meines Erachtens auch eine nicht antisemitische Haltung inkludiert), existierte auch schon vorher. Sie wurde nur durch zig Ausnahmeregelungen praktisch ausgehebelt. Wer sich einmal mit den zuständigen Mitarbeitern in den Behörden unterhalten hat, weiss das schon lange.

Wer wie der FDP-Chef glaubt, dass es jetzt anders läuft, ist bestenfalls naiv. Schlimmstenfalls gefährlich. Denn das Einzige, was sich ändern wird, ist, dass Menschen, die mit unser Kultur und unseren Werten grösstenteils nicht kompatibel sind, noch schneller als bisher die deutsche Staatsbürgerschaft erhalten. Ich prognostiziere: Hier in Deutschland wird kein Antisemit weniger als bisher eingebürgert. Sonst dürfte man ehrlicherweise quasi so gut wie keine Migranten aus islamischen Ländern mehr mit dem deutschen Pass ausstatten.

Die massenhafte Einbürgerung von früheren Asylbewerbern, die sich hier seit einigen Jahren vollzieht, erhält nun noch einmal einen Turbogang. All das wird dieses Land bis zur Unkenntlichkeit kulturell und religiös verändern. Wer glaubt, dass Einbürgerung am Anfang eines Integrationsprozesses und nicht am Ende steht, ist ein Fantast, der immer noch nicht verstanden hat, wer da eigentlich vielfach zu uns kommt.

Die 3 Top-Kommentare zu "Der Fall Philippos zeigt abermals die negativen Folgen der unkontrollierten Migration. Statt vom aktuellen Kurs abzukehren, setzt die Politik mit dem neuen Einbürgerungsgesetz noch eins obendrauf"
  • Mad Maxl

    Der Fall Philippos zeigt auch wie sehr die Opfer der Täter die Migrationshintergrund haben von SPD u. GRÜNEN verhöhnt werden. Man versuchte mit allen Mitteln den Migrationshintergrund des Täters zu verschleiern.

  • betrachtung

    Es wäre eine Kulturleistung, wenn die bürgerlichen Wähler diese FDP bei den nächsten Wahlen an der Fünf-Prozent-Hürde scheitern ließen.

  • margot.honecker

    Philippos war ein sehr geschätzter Deutsch-Grieche. Schlimm.