Das Bürgergeld in Deutschland wird deutlich teurer als geplant. Dies zeigen die Daten der Bundesagentur für Arbeit. Anstatt der von der Ampelregierung veranschlagten 37,6 Milliarden Euro könnten die Kosten im Jahr 2024 auf bis zu 47 Milliarden Euro steigen. Grund sind unter anderem gestiegene Regelsätze und die geringe Beschäftigungsquote unter ukrainischen Flüchtlingen.

CDU und FDP kritisieren Sozialminister Hubertus Heil scharf und fordern Konsequenzen. Das Ministerium weist die Bedenken zurück, sie bezeichnet die Hochrechnungen als unseriös.

Die 3 Top-Kommentare zu "Die Ampel-Regierung hat das Bürgergeld falsch kalkuliert. Die Kosten könnten 2024 um bis zu zehn Milliarden Euro höher ausfallen"
  • oviva

    Das Bürgergeld ist von Anfang an eine Mogelpackung. Es ist nicht einsichtig, dass Menschen, die in unser Land kommen, darunter auch Gefährder ( der Attentäter von Mannheim etwa), und die nie in unser Sozialsystem einbezahlt haben, automatisch all-inclusive Versorgung (Miete, Strom, Kindergelder) bekommen , welche von den Steuerzahlern, die immer länger arbeiten sollen, finanziert wird! Früher gab es Sozialhilfe und das war ausreichend! Zunächst müssten die eigenen Rentner besser versorgt werden

  • erik z

    Ich glaube nicht, dass "die Ampel-Regierung das Bürgergeld falsch kalkuliert" hat. Vermutlich wurden die Kosten bewusst kleingerechnet, um die Zustimmung zu erleichtern. Die Methode ist ja bekannt. Jetzt fehlt nur noch, die höheren Kosten der AfD in die Schuhe zu schieben und die Ampel-Welt ist wieder in Ordnung.

  • franzag

    Die Anzahl der Empfänger ist weitgehend bekannt, die 12% Erhöhung haben sie selber beschlossen. Man wollte es halt nicht vor der Wahl bekanntgeben.