Die Weltgesundheitsorganisation sagt, wo es langgeht – und die Welt gehorcht. In Zukunft will die WHO-Spitze für den ganzen Globus diktieren, ob wir gerade eine Pandemie haben, wie gefährlich diese ist und was man dagegen tun muss.

Das ist die Absicht hinter dem Pandemiepakt, den die WHO-Mitgliedstaaten unterzeichnen sollen. Die Souveränität des einzelnen Staates in Gesundheitsfragen würde ausgehebelt.

Auch die Schweiz steht vor dieser Entscheidung. Wie gefährlich es wäre, sich dem Diktat anderer auszuliefern, kann man aber derzeit beobachten.

Die öffentlich gewordenen Protokolle des deutschen Robert-Koch-Instituts belegen, dass die Politik während Corona massive Einschnitte in Gesellschaft und Wirtschaft vorgenommen hat, ohne dass dafür wissenschaftlich belegbare Gründe vorlagen.

Die Schweiz ist in dieser Zeit zum Teil zwar weniger weit gegangen als die direkten Nachbarn. Die wesentlichen Massnahmen wie Lockdowns, Schulschliessungen, Einführung eines Zertifikats und Abriegelung der Pflege- und Altersheime hat sie aber ebenfalls angeordnet.

Heute weiss man, dass das nicht zuletzt unter dem Druck des Auslands geschah. Der einstige «Mister Corona», Daniel Koch, nannte vor einem Jahr Schritte wie Grenzschliessungen und die Abschottung alter Menschen einen Fehler.

Wörtlich sagte er: «Wir standen unter starkem Druck der anderen Länder. Es ist eine Illusion, zu glauben, man könne in einer solchen Situation vollkommen eigenständig entscheiden.»

Wider besseren Wissens hat die Schweiz also während Corona die Fehler anderer Länder nachvollzogen, weil sie sich «unter Druck» fühlte. Nationale Souveränität? Fehlanzeige.

Unterschreibt unser Land den Pandemiepakt der WHO, macht sie diesen Lapsus zum System für die Zukunft. Wir müssten dann wieder vorgegebene Massnahmen umsetzen, nur um später zu merken, dass sie unnötig waren – oder sogar schädlich.