Das medial vermittelte Bild nach dem Sieg des sich plötzlich nonbinär inszenierenden Schweizer Sängers Nemo am Eurovision Song Contest (ESC) war Euphorie, Ekstase und ein überschäumender Stolz, dass unser kleines Land wieder einmal den internationalen Gesangswettbewerb der öffentliche-rechtlichen Rundfunkanstalten gewann. Nun darf die Schweiz die nächste Austragung organisieren. Habe ich «darf» gesagt? Oder ist es doch eher ein Müssen?

Eine repräsentative Umfrage zeigt jedenfalls: Eine Mehrheit der Schweizer Bevölkerung ist gegen die Austragung in der Schweiz.

Dass diese Ablehnung nichts mit fehlendem Musikgehör der Eidgenossen, sondern vielmehr mit Politik, genauer: mit der penetranten Regenbogen-Propaganda des ESC, zu tun hat, legen detailliertere Ergebnisse der Umfrage nahe. Denn es zeigt sich eine klare Parteipräferenz: Linke und insbesondere Grüne begrüssen den ESC deutlich, Bürgerliche und insbesondere SVP-Wähler lehnen ihn ebenso deutlich ab.

Das Resultat ist angesichts des Medienhypes um Nemo umso erstaunlicher. Deutlich wird: Die penetrante Regenbogen-Propaganda geht den Leuten auf den Wecker. Statt Unterhaltung setzt man ihnen woke Gesinnungskost vor. Davon hat die Bevölkerung offenbar genug.

Mit Nemo sitzt der ESC endgültig in der selbstgewählten Gender-Falle.