Verschiedene Staats- und Regierungschefs, Minister und hochrangige Beamte aus Europa haben für diese Woche Treffen mit Trump-nahen Persönlichkeiten vereinbart. Das berichtet die Financial Times.

Vor allem Politiker aus Osteuropa und Skandinavien nutzen demnach den Nato-Gipfel für diese Gespräche.

Ursprünglich sollte der Anlass eine Chance für US-Präsident Joe Biden bieten, sich der Allianz der Weststaaten zu präsentieren. Inzwischen gibt es aber selbst aus den Reihen der Demokraten Forderungen, Biden solle auf eine erneute Kandidatur verzichten.

Sein Herausforderer Donald Trump gilt als Nato-kritisch. So hatte er unter anderem angedeutet, er würde als Präsident nicht alle Nato-Länder verteidigen. Zudem hat er vorgeschlagen, die Militärhilfe für die Ukraine einzustellen, wenn sich diese Friedensverhandlungen mit Russland verweigert.

Auch ausländische Botschaften in Washington kümmern sich laut der Zeitung derzeit um engere Kontakte zu einer möglichen künftigen Regierung unter Trump. Ein nicht namentlich genannter Beteiligter erklärte, das sei vor der Wahl im November «ein vernünftiger Ansatz».