Einst verpasste ihr die TV-Sendung ZDF-«Heute-Show» den Spitznamen «Flinten-Uschi». Da war sie Verteidigungsministerin.

Heute reicht Ursula von der Leyen ein blosses Gewehr nicht mehr. Sie hat schon jetzt mehr als alle Vorgänger getan, um die EU in ein Militärbündnis, eine Art Mini-Nato, umzuwandeln.

Aber es reicht ihr nicht. Wie das Nachrichtenportal Politico berichtete, hätte sie nun noch gerne einen weiteren Kommissar in ihrem Kabinett. Einen, der für Waffen, Rüstung, Krieg und so zuständig ist.

Säbel rasseln muss er wohl nicht. Das übernimmt die Chefin selbst.

Nur zur Erinnerung: Zweck der europäischen Einigung war es, für alle Zeiten einen Krieg auf dem Kontinent zu verhindern.

Und: Für ihre Verdienste «um Frieden und Versöhnung» erhielt die EU 2012 den Friedensnobelpreis.

Um Frieden und Versöhnung in der Ukraine sorgt sie sich nicht. Stattdessen trommelt sie einen Konflikt mit Russland herbei.

Mit anderen Worten: Sie hat dem Deal mit ihren Bürgern die Grundlage entzogen. Zeit für die Bürger, der EU das Vertrauen zu entziehen.

Im Mai, bei den Wahlen, bietet sich die Gelegenheit.