In diesen Tagen wird am Oberlandgericht Hamm gegen den RWE-Konzern verhandelt. Der Kläger Saúl Luciano Lliuya, ein Bergführer aus Peru, macht den deutschen Energieriesen dafür verantwortlich, dass in den Anden die Gletscher schmelzen.
Der Fall liegt schon seit zehn Jahren bei den deutschen Gerichten. Doch einiges weist darauf hin, dass Lliuya Erfolg haben könnte. Immerhin reiste eine Delegation des Gerichtes 2022 mit einem veritablen Pressetross nach Peru, um sich in den Bergen von Huaraz vor Ort ein Bild vom angeblichen Schaden zu machen. Kein Gericht der Welt betreibt einen derartigen Aufwand, um die Klage dann abzuweisen.
Die Reisekosten von 320.000 Euro wurden zwar von Germanwatch vorgeschossen. Für die linke NGO (Jahresumsatz 8,1 Millionen Euro) mag das ein Klacks sein. Doch auch Germanwatch würde den Aufwand nicht betreiben, wenn man sich nicht zumindest ein Propagandaerfolg versprechen würde. Und sei es nur durch Spenden, welche durch die Publizität generiert werden.
Man hätte auch einen Bergführer aus den Alpen nehmen können, wo sich die Gletscher, genau wie in den Anden, seit dem Ende der kleinen Eiszeit vor rund 160 Jahren, auf dem Rückzug befinden. Doch mit Fritz Müller aus Zermatt lässt sich nicht so gut Geld scheffeln wie mit dem vermeintlichen Indio Lliuya aus Huaraz. Er ist zwar, wie die allermeisten Peruaner, ein Mestize, der mit den Inkas noch etwa so viel zu tun hat wie die heutigen Deutschen mit den alten Germanen. Doch der kitschige Winnetou-Mythos vom edlen Wilden ist stärker als jede Realität.
Dass ausgerechnet ein Peruaner die Deutschen wegen Klimasünden verklagt, ist nachgerade grotesk. Anders als Deutschland unternimmt Peru rein gar nichts gegen die angebliche Klimakatastrophe. Im Gegenteil. Ganze Heerscharen von illegalen Goldgräbern und Koka-Bauern verseuchen den Amazonas weitgehend ungehindert. Dahinter stehen keineswegs transnationale Firmen, sondern einfache Leute wie Saul Luciano Lliuya. Und der korrupte Staat kassiert beim illegalen Umweltfrevel kräftig mit.
Die deutschen Richter tun den Peruanern keinen Gefallen, wenn sie ihnen Geld schicken. Der ebenso falsche wie einträgliche Winnetou-Mythos verleitet sie vielmehr dazu, sich als Opfer fremder Mächte aufzuspielen und jede Verantwortung für die selbst verursachten Katastrophen weit von sich zu weisen. Vom Schacher mit dem schlechten Gewissen profitieren natürlich auch Hilfswerke wie Germanwatch. There is no business like climate business.
Da muss as man dann aber schon die von D gespendeten Fahrradwege gegenrechnen, gell.
Der peruanische Bauer hat das grosse Los gezogen. Nicht nur er, die beteiligten NGO,s können sich so richtig die Taschen füllen. Apropos Peru, die DOGE- Kampagne von Elon Musk hat jetzt z.B. aufgedeckt. Da wurde über USAID ein gendergerechtes Comicbuch gesponsert. Mit 16 Millionen Dollar. An alle junge Leute. Lasst das arbeiten. Geht in eine NGO, so leicht kann man nirgends Geld verdienen.
Das ist das Ergebnis wenn die Welt merkt, dass in Deutschland jeder Politiker, jeder Beamte und jeder Richter korrupt ist. Gepaart mit einer extrem Linken Idiologie ist das ein Freibrief für jeden Abzocker. Wird hier, dank Merz und Co, noch richtig Lustig. Wir wollten es ja so!