Es ist auffällig: Weltweit ist gegenwärtig der herrschende gesellschaftliche Konsens am Zerfallen. Fast in allen europäischen Ländern. In Amerika am auffälligsten: Gegen alle Prognostiker ist der umstrittene «Aussenseiter» Donald Trump zum zweiten Mal zum amerikanischen Präsidenten gewählt worden. Vier Jahre leistete er Widerstand gegen seine massiven, verleumderischen und prügelnden Gegner.
Jetzt will Trump aufräumen. Die Regulierungen der Bürokratie seien das Hauptproblem. Und er redet nicht nur – er handelt. Er engagiert Elon Musk dafür, die Regulierungen massiv zurückzufahren. Dieser hat als Erstes bestimmt: In der Verwaltung ist Schluss mit Homeoffice und Teilzeitanstellungen, und die Verwaltung wird deutlich reduziert. Punkto Umweltauflagen hätten das «Pariser Protokoll», die Weltgesundheitsorganisation und andere internationale Organisationen eine sinnlose Bürokratie ausgelöst, die müsse «verschwinden».
Donald Trump möchte den Panamakanal kontrollieren und findet, das nahe zu den USA liegende Grönland gehöre eigentlich gar nicht zu Dänemark. Auch China und Russland erheben Ansprüche auf diese wichtige Insel, so dass Trump findet, man könne die Insel kaufen – typisch amerikanisch. Er schliesst Waffeneinsatz nicht aus, denn es geht um direkte amerikanische Sicherheit. Wie Figura zeigt: Solange andere Staaten eine Armee haben, ist Krieg nicht auszuschliessen. Darum ist für die Sicherheit der Schweiz die immerwährende, bewaffnete und umfassende Neutralität so überlebensnotwendig. Sie schreckt einen Gegner ab, die Schweiz anzugreifen. Doch die Verteidigungsministerin und die Armeespitze möchten lieber in die Nato und damit bei Kriegen mitmischen, womit sie den Krieg in die Schweiz holen.
Für die Schweiz heisst die Schicksalsfrage: Glaubwürdige Neutralität oder Krieg?
Die Neutralität ist längst überholt und egoistisch. Wird ein Unschuldiger verprügelt, schaut die Schweiz zu und gibt es als eine Tugend aus. Schweiz in EU und NATO wir leben im 21. Jahrhundert. Schweizer zeigt mal Solidarität. Vergesst endlich den ewiggestrigen Oligarchen Blocher.
Verstöße gegen die Neutralität sind zum Beispiel: 1.Einfrieren von ausländischen Vermögen 2. Minensuche in der Ukraine während eines laufenden Konflikts = operative Unterstützung der ukrainischen Armee. 3. Zulassung eines Verbindungsbüro der Nato in Genf 4, Lieferung von Waffen an eine Konfliktpartei 5. Verurteilung oder Vorverurteilung einer der Konfliktparteien 6. Finanzielle Hilfe an eine Konfliktpartei 7. Sanktionen oder Unterstützung von Sanktionen gegen eine Konfliktpartei
Ein Vertreter der FPÖ hat bei einem Interview gesagt: Die Schweiz hat Ihre Neutralität eh verkauft. Ganz unrecht hat er nicht. Offenbar hat die Mehrheit im BR den Begriff immerwährende Neutralität nicht begriffen oder sie verstossen bewusst dagegen. Für mich sind diese Leute Landesverräter. Warum? Seit dem Ende des Sonderbundkrieges am 29. November 1847 also seit bald 178 Jahren ist die Schweiz nicht mehr in einen Krieg verwickelt worden. Das ist ein sehr hohes Gut dass es zu bewahren gilt.