window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
«Digitale Gewalt»: CSU-Familienministerin Scharf.
Bild: Sipa USA / Alamy Stock Photo / Alamy Stock Photo

Eine Zensur findet statt

Künftig ­löscht eine privat betriebene, mit Steuergeldern finanzierte Agentur vermeintlich ­falsche Posts auf X, Facebook und anderswo – «schnell und ohne bürokratische Hürde».

15 69 30
11.10.2024
Seit Anfang Oktober müssen sich die Bundesbürger an einen neuen Begriff gewöhnen: «trusted flagger». Die deutsche Übersetzung «vertrauenswürdiger Hinweisgeber» verwendet die zuständige Bundesnetzagentur nur selten und ungern – angesichts ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

15 Kommentare zu “Eine Zensur findet statt”

  • mapman sagt:

    es ist schon erstaunlich für wie unbeholfen, schutzlos, dumm oder bedroht unsere reGIERungen und politiker uns bürger halten. man muss uns vor dem klima schützen, den viren, den denkern wie den querdenkern, den russen, den antisemiten, der nächsten erkältungswelle. man muss sie schützen vor den rechten und gerechten, vor den alternativen medien die verschwörungstheorien verbreiten, vor trump, victor orband und der ganzen afd sowieso. herzlichen dank an all diese selbstgerechten volksbeschützer

    1
    0
  • pimi17 sagt:

    "Eine Zensur findet im Gegensatz zum Wortlaut des Grundgesetzes ab sofort doch statt, allerdings so, dass der Staat seine Fingerabdrücke dabei nicht direkt hinterlässt"
    Da bin ich ganz anderer Meinung. Auch was die Diktatur betrifft. Offensichtlich ist die Diktatur in Deutschland zurück. Nur schon, dass Zensurregeln nicht offengelegt sind, ist ein klarer Beweis dafür. Und höchst wahrscheinlich würde auch dieser Kommentar darunter laufen.

    5
    0
  • Anaxagoras sagt:

    Danke, Herr Wendt! Sehr guter Artikel.

    Der regierende Linksfaschismus hat sich mühelos bis in die Inkasso-freudige CSU-Mandatschaft eingefressen. Vorneweg der Söder.

    Es handelt bei Trusted Flag sich um staattlich geprüfte Denunzianten. Dagegen war Mielkes StaSi ein Kinderchor.

    10
    0
  • liberalix sagt:

    Wer überwacht den ÖRR und den Rest der propagandistischen Systemmedien, die in ihren Nachrichten, durch bewusstes Weglassen von Fakten, dem Aufbauschen von Nichtigkeiten, dem Unterdrücken von negativen Nachrichten über das Treiben des zum Großteil völlig inkompetenten und mutmasslich korrupten, sogenanntem "Establishment" in EU und Regierungen usw. nicht direkt "fake-news" verbreiten, aber genauso Meinungsmanipulation zum Schaden der Bevölkerung betreiben?

    12
    0
  • in_dubio sagt:

    Artikel 22 und 23 des DSA regeln bis ins Detail diese Vorgehensweise. Die Umsetzung bleibt den jeweiligen Ländern überlassen. Dass Deutschland digtale Blockwarte beschäftig, war abzusehen, denn das Denunziantentum scheint den linken/linkischen Deutschen in die Wiege gelegt zu sein. Viel Spass beim Flaggen !

    12
    0
  • whitecreekopinion sagt:

    Jetzt darf man Putin als demokratischen, freiheitsliebenden und nur sein Interesse vertretenden representanten seines Landes sehen, worte toeten, der rest ist nebensache?

    2
    0
  • Pantom sagt:

    Wehe wenn die Linke an der Macht riecht. Jedes Mittel wird zu eigenen Zwecken angewendet. Deutschland wird von links bis zur Mitte an die Wand gefahren, während der Rest der Welt nur noch kopfschüttelnd darüber staunt. Nun, denn warten wir es halt ab, wielange es noch dauert, bis Deutschland zu den Bittstellern der EU wird. Dier vdL wird es sicher freuen.

    3
    0
  • l z sagt:

    Ich dachte, mit den IMs früher fertig zu werden, brauche ich nach 89 nicht mehr.
    Der größte Irrtum. Der Schlapphut hat sich in einen grünen digitalenFrosch verwandelt.
    Beim Wachküssen wird er kein Prinz sondern erst recht ein Monster.

    5
    0
  • Nirvana sagt:

    Wenn der Diktator bestimmt welche private Firma die Zensur übernimmt, wie unabhängig ist diese Firma dann? Dafür haben wir Gerichte, auch wenn die nicht mehr unabhängig sind. Hier soll direkt und ohne Gerichtsurteil gelöscht werden. 1984 lässt grüßen.

    7
    0
  • cui bono sagt:

    Dank an Alexander Wendt für diese gut recherchierte Aufklärung! Die CDU/CSU und auch die FDP verraten seit Jahren die bürgerlichen und liberalen Werte. Sie paktieren zum Teil offen, zum Teil verdeckt mit grünen, linken und linksextremen Gruppierungen. Manche FDP-Wähler beginnen dies zu durchschauen und wenden sich ab. Die Mehrzahl der CDU/CSU-Wähler, insbesondere im Westen, scheinen hingegen in ihrer geistigen Trägheit den MSM wehrlos ausgeliefert zu sein.

    6
    0
  • freigeist sagt:

    Zu den staatlich finanzierten links-grünen Medien wie Correctiv, oder Kampagneorganisationen wie Campact, kommt jetzt auch noch ein "staatlicher Hinweisgeber" dazu, auf dessen Hinweis sofort mit Löschung reagiert werden muss. Man muss sich zukünftig nicht nur Sorgen um die Meinungsbildung, sondern auch auf die Meinungsfreiheit machen. Von der DDR unterscheidet sich "das beste Deutschland das es jemals gegeben hat" nur noch durch Gerichte, die man bei jeder Löschung/Zensur anrufen muss.

    6
    0
  • per aspera ad astra sagt:

    Und wie hält es die Weltwoche wenn die Zensoren an die Tür klopfen und Löschung begehren? Benachrichtigt man wenigstens den Schreiber und löscht oder löscht ohne Benachrichtigung? Und wenn ja - ist das schonmal vorgekommen vor diesem Mummenschanz? Das Auditorium lauscht...

    11
    0
  • Kichererbse sagt:

    Die Lüge hassen ist kein Vergehen.Die Wahrheit hassen ist eins und die Bürger haben das Recht, Politikerpoliitik zu hassen.Sie hassen ja meinstens nicht ihr Menschsein.Sie hassen Ihr Unmenschsein.

    17
    1
  • onckel fritz sagt:

    Wie wäre es mit „Petz-Portal“ statt „trusted flagger“?

    22
    0
    • l‘observateur sagt:

      Wozu all diese chicen Verniedlichungen? Warum nicht beim Namen nennen? Wie wäre es also mit „ IM“? Das kennt man und weiß - quasi im Sinne der Rechtsklarheit denn schließlich sind wir ein Rechtsstaat - ganz genau worüber man spricht. Die jeweilige Spezialisierungsrichtung kann man je nach Ausbau dieses Systems bedarfsweise hinzufügen: „Medien-IM“, „Betriebs-IM“, Vereins-IM“ … Der Phantasie sind da keine Grenzen gesetzt.

      7
      0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.