In Washington sitzt ein Wirbelwind. Selten hat eine Amtszeit eines Präsidenten in Tagen, in Stunden so viel Zug entfacht. Donald Trump hat einen Befreiungsschlag nach dem anderen lanciert.

Schon jetzt steht fest, dass er die Welt verändern wird, auch wenn am Ende nicht alles eins zu eins umsetzbar sein wird. Einen dieser Befreiungsschläge müssen wir an dieser Stelle unbedingt noch beleuchten: die angekündigte Kündigung des Pariser Klimaabkommens.

Dieses Abkommen liegt bleiern über unserer Zeit. Es ist ein Korsett, das den Ländern, der Wirtschaft, den Einzelnen die Freiheit nimmt und den Staat zu endlosen Eingriffen ermächtigt. Alle berufen sich darauf, um noch so einschneidende Massnahmen zu ergreifen, auch wenn nicht belegt ist, ob diese Massnahmen überhaupt etwas bewirken.

Wir sehen eine kollektive Fesselung, und der Entfesselungskünstler Trump zerschneidet die Fesseln mit einem Hieb. Zack.

Vielleicht braucht es diesen Typus des restlos von sich selbst überzeugten Brachialpolitikers jenseits des politischen Establishments, um die Welt aus einem solchen Wahn zu befreien. Der «Klimawandel» ist längst zu einer Ersatzreligion geworden, zu einem von der Realität entkoppelten Mantra einer Weltrettungsallüre, ohne die die Menschheit offenbar nicht auskommt.

Trump zeigt nicht nur Amerika, er zeigt der Welt, was undenkbar schien: Dass es eine Alternative gibt zum uns alternativlos und alleinseligmachend verkauften Klimaglauben. Hoffnung auf eine Renaissance der Vernunft keimt auf.