Gut gemeint ist selten gut gemacht: Das von der Europäischen Union geförderte Verbrennen von Holzpellets durch Industrie und Privathaushalte könnte indirekt sogar den Klimawandel befördern. Dies meldete der Südwestrundfunk (SWR).

Unter ihrer Chefin Ursula von der Leyen bezuschusst die EU die Pellet-Produktion jährlich mit 30 Milliarden Euro – als umwelt- und klimafreundliche Alternative zu Öl und Gas. Doch wegen allgemein gestiegener Energiekosten haben sich auch die Kosten für die Holzschnipsel erhöht. Die Folge: Wurden sie bisher überwiegend aus Sägespänen gepresst, werden nun Bäume für ihre Produktion gefällt.

Eine grossflächige Abholzung der Wälder hat weniger Bäume zur Folge, die CO2 binden. Inzwischen wird mehr gefällt als nachwächst. Klimaschutzmassnahmen bedrohen das Klima.