Friede auf Erden und den Menschen ein Wohlgefallen – treu hat sich der US-Kongress in diesem Jahr an die Weihnachtsbotschaft gehalten.

Jedenfalls dann, wenn man der Definition von Frieden zustimmt, wie sie das deutsche Amazonen-Duo Annalena Baerbock und Marie-Agnes Strack-Zimmermann US-Präsident Joe Biden nachplappert: Frieden schaffen mit immer mehr Waffen.

Amerikas Parlamentarier haben ein Teil-Budget verabschiedet, das Rekorde bricht: 1,6 Billionen Dollar ist es schwer.

Viel Geld. Etwa für Soziales, für die Infrastruktur, für Gehälter schlecht bezahlter Beamter.

Leider nein. Der grösste Batzen dieses Etats – mit 858 Milliarden Dollar mehr als die Hälfte – geht in die Rüstung. Pardon, in die Verteidigung der offensichtlich von allen Seiten bedrohten Supermacht.

Das ist übrigens so viel, wie die nächsten elf Länder gemeinsam für Verteidigung ausgeben.

Das mit dem Wohlgefallen stimmt auch. Also, teilweise. Freuen können sich die Aktionäre von Lockheed, General Dynamics, Raytheon und Northrop. Amerikas grösste Rüstungskonzerne verdienen am Ukraine-Krieg so gut wie seit Jahren nicht.

Halleluja.