Darf man einen unliebsamen Konkurrenten unter fadenscheinigen Gründen aus dem Rennen nehmen? Darf man die Justiz gegen ihn instrumentalisieren, um eigene Chancen bei der Wahl zu erhöhen?
Darf man nicht. Sicher nicht, wenn man den Anspruch erhebt, Demokrat zu sein und eine Demokratie zu regieren.
Die Festnahme des Istanbuler Bürgermeisters Ekrem Imamoglu hat mehr als nur einen Hautgout. Die Kritik der EU an Staatschef Recep Tayyip Erdogan, dem er bei der Wahl gefährlich werden könnte, ist berechtigt.
So weit, so richtig? Jein.
Denn Erdogan hat sich nur ein Beispiel genommen an Rumänien, wo die Justiz kürzlich ebenfalls einen unliebsamen Kandidaten aus dem Wahlkampfrennen nahm.
Unter dem lauten Beifall der EU. Denn dieser Kandidat wäre ihr gefährlich geworden.
Demokratie beruht auf Gleichheit. Gleiche Regeln, gleich lange Spiesse, gleiches Spielfeld. Wenn zwei das Gleiche tun, dann muss es auch das Gleiche sein.
Wo sitzt nun der bessere Demokrat? In Ankara oder in Brüssel?
Der zweierlei Maßstab richtet sich immer nach den Machtinteressen der GB+US-Hochfinanz-Mafia. Der Oppositions- Kandidat wurde von der CIA aufgebaut, er soll den Fuß in die türkische Wirtschaft setzen, damit die o.g. Bande wieder ein Land mehr kaufen, in die Schuldenfalle treiben, und so kontrollieren kann. Traugigstes Beispiel Deutschland. Scheindemokratie, US-Kolonie, nur noch Arbeitssklaven, bald auch Kanonenfutter für den 3ten WK. Man muss Erdogan nicht mögen, aber er schützt sein Land!
Die Türkei ist weit, Berlin nicht. So wurde in Berlin eine illegale? Anpassung der Verfassung angenommen, denn sie wurde mit den Stimmen der Ampel durchgeführt, eine Ampel welche mit Schande Abgewählt wurde. Mamma mia, Quo vadis Alemannia.
Die EU ist kein Deut besser als Erdogan. Erdogan verschenkt nicht das Geld der Türken in der Welt und für Schwachsinn wie die EU. Brüder im Geiste sind Beide. Wir hat es die EU gebracht.