«Get woke, go broke» lautet ein mittlerweile geflügeltes Sprichwort, das gemeinhin die einsetzende Talfahrt von Unternehmen beschreibt, die sich die woke Ideologie auf die Fahnen geschrieben haben und dafür von ihren Kunden abgestraft werden.

Disney ist so ein Beispiel, genau wie der Konzern Anheuser-Busch. Letzterer verlor, nachdem die zum Konzern gehörende Biermarke Bud Light mit Transgender-Ikone Dylan Mulvaney warb, auf einen Schlag fünf Milliarden Dollar an Börsenwert. Dem vorangegangen waren zahlreiche Boykottaufrufe in den USA, unter anderem von Rockstar Kid Rock.

Nun trifft es Target: Der zweitgrösste amerikanische Discounter nach Walmart verzeichnet aktuell einen Verlust an der Börse von 12 Milliarden US-Dollar, sank von über 74 Milliarden US-Dollar Mitte des Monats auf 61,77 Milliarden.

Grund hierfür ist der anhaltende Protest gegen Targets neue Pride-Bekleidungskollektion, die unter anderem auch für Kinder gedacht ist. Darunter Shirts, auf denen Aufschriften wie «Trans People will always exist» zu sehen sind.

Aus marktwirtschaftlicher Sicht würde man jetzt argumentieren, dass sich alles über Angebot und Nachfrage regeln wird, nur scheinen diese Mechanismen für viele ideologisch geführte Unternehmen keine Bedeutung mehr zu haben.

Es sind merkwürdige Zeiten, in denen die linke Hybris selbst in «bösen» kapitalistischen Unternehmen Einzug hält und sie glauben lässt, nicht mehr länger auf die Mehrheit der Kunden angewiesen zu sein. Zeiten, in denen Männer Frauen sind und Frauen «gebärende Menschen». Es ist eine Clown-Welt, die sich eine Minderheit geschaffen hat, um sie einer Mehrheit aufzudrücken.

Eine Welt, die nichts mit der Realität der meisten Menschen zu tun hat, die sich nun langsam, aber sicher beginnen zu wehren.