Jacques Pittelouds Aussagen zur Schweizer Aussenpolitik ziehen weitere Kreise. Der Botschafter der Schweiz in Belgien und bei der Nato wetterte im NZZ-Interview vom Freitag regelrecht gegen die Neutralitätsinitiative («Fetischisten») und plädierte für eine weitere Nato-Annäherung («Interoperabilität ist das Gebot der Stunde»).
Die Aussagen des Diplomaten haben inzwischen auch die Politik erreicht. SVP-Nationalrat Roland Rino Büchel zeigt sich entsetzt: «Wir haben ein Führungsproblem. Aussenminister Ignazio Cassis hält seine Leute an einer zu langen Leine.»
Büchel, der seit 2010 in der Aussenpolitischen Kommission des Nationalrats sitzt und zu den erfahrensten Aussenpolitikern zählt, fordert Konsequenzen: Cassis habe den Diplomaten in sein Büro zu zitieren, das sei das Mindeste, findet der Nationalrat. «Ich hoffe, Pitteloud sitzt bereits im Flieger in Richtung Schweiz.»
Ob derlei geschehen wird, ist unwahrscheinlich. Einiges spricht dafür, dass Pittelouds Vorgesetzte gar noch Gefallen an seinen Äusserungen gefunden haben dürften. Die Weltwoche weiss: Das Interview war mit der Kommunikationsabteilung des Aussendepartements abgesprochen.
Für Büchel jedenfalls steht fest: Sollte Cassis nicht handeln, müsste man dies schon fast als ein Versagen auf höchster Ebene ansehen.
Der SVP-Aussenpolitiker macht mit seiner Kritik auch vor seiner eigenen Partei nicht halt. «Zu diesem Thema darf die Volkspartei nicht mehr länger schweigen.» Hier zertrümmere ein Schweizer Diplomat gerade öffentlich die Neutralität. «Das ist nichts weniger als ein fadengerader Angriff auf den wichtigsten Grundpfeiler der Schweiz.»
Die SVP müsste nun ernsthaft diesen Schwätzer aus dem Stall von Alt-BR Couchepin neutralisieren und nicht bloss freundliche Aufforderungen zur Demission aussprechen. Pitteloud ist aufgrund seiner Vergangenheit nicht so unverwundbar, wie er sich gibt. Seine gezielten Kommentare zur Neutralitätsinitiative stehen ihm als Vertreter der Schweiz im Ausland in keiner Weise zu. Die SVP sollte sich die Mittel geben, diesen Schädling zu demontieren und seine Abberufung durchzusetzen.
Alle Parteien, mit Ausnahme der SVP, wollen in die EU. Dazu nötig ist die Beseitigung der Direkten Demokratie und der Neutralität. Die Direkte Demokratie wird mit dem neuen Vertrag mit der EU beseitigt. Und die Neutralität mit der Nato-Annäherung. Dann dürfen wir endlich wieder unsere Kinder und Enkelkinder auf die Schlachtfelder von Frankreich und Deutschland führen. Das hat unseren Politikern gefehlt.
Es ist doch ganz offensichtlich. Eine lang geplante Verschwörung gegen die Shweiz (Neutralität, Demokratie, Souveränitat). Cotti gehört genauso dazu wie Pittelouds und Amherd, alles gesetzte Trojaner.... Auch Cotti und Pittelouds müssten sofort abgesetzt werden. Aber der Schweiz fehlen die Machtmittel für solch einen Fall...Alles ist längst von langer Hand geplant vom Deep State, der seit Trump verstärkt in Europa wütet.