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Bild: Kenny Scholz / © Kenny Scholz/Huber-Images

Im Osten geht die Sonne auf: Die Westdeutschen wenden sich zunehmend selbstgefällig von den Ostdeutschen ab. Das ist schade. Die Bundesrepublik kann von deren Erfahrungen nur profitieren

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29.09.2023
Dresden Als typisch für «die» Ostdeutschen nahmen Millionen von Westdeutschen die Pegida-Demonstranten von 2014/15 wahr. Die erschienen ihnen wie verbitterte ältere Leute, die sich wöchentlich zum Murren gegen ein weltoffenes Deutsch ...
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9 Kommentare zu “Im Osten geht die Sonne auf: Die Westdeutschen wenden sich zunehmend selbstgefällig von den Ostdeutschen ab. Das ist schade. Die Bundesrepublik kann von deren Erfahrungen nur profitieren”

  • Detlef Dechant sagt:

    Herr Patzelt, den ich aufgrund persönlicher Begegnungen sowie seiner klaren Sprache sehr schätze hat völlig Recht. Ergänzend dazu sollte auch bedacht werden, dass viele ältere DDR-Bürger aus ihren Erfahrungen heraus, genau auf das Nicht- und zwischen den Zeilen Gesagte zu achten, um in dem politischen Klima zu überleben und der Stasi keine Möglichkeit zu geben einzugreifen, einen feinen Sensor für politische Entwicklungen ausgebildet haben der den meisten "Wessis" abgeht.

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  • rolf s sagt:

    Viele „Ossis“ haben den klareren Blich, da Honnecker, die Stasi und die „feindliche“ Übernahme durch Kohl und Konsorten noch in naher schlechter Erinnerung sind.

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  • mouton 2.0 sagt:

    Der Erfolg des Westens beruhte bis jetzt auf dem Dollar (daraus folgend die D-Mark) und nicht, weil man dort fleissiger und intelligenter als im Osten war. Für diese Erkenntnis brauchte der Ostdeutsche - mittlerweile der Rest der Welt-, ein paar Jahre. Jetzt, wo man dem Westler nicht mehr die Füsse küsst, mag man den Ossi nicht mehr - na so was aber auch...

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  • WMLM sagt:

    Genau. Im woken Westen geht die Sonne bald unter...

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  • severus sagt:

    Ex oriente lux. Aus dem Osten kommt (der) Licht(blick).

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  • Jürg Walter Meyer sagt:

    Bei der Wende - um 1990 - hat Westdeutschland den Osten, die frühere DDR, richtiggehend ausgeplündert. Unfähige Westpolitiker machten sich im Osten breit.
    Aber der Osten Deutschlands geht gestärkt hervor: Die Sachsen usw. sind ein zäher Menschenschlag.

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  • Eliza Chr. sagt:

    Leider stimmt das. Ich sehe dies bei meinen deutschen Bekannten. Sie sehen auf die Ossis herab und haben null Interesse daran, sie kennenzulernen. Ich kenne beide Seiten. Die Ossis sind Realisten. Sie beobachten genau, was passiert, denn sie sind aus der DDR geflohen,wollen diese kein 2.x und haben eine feinere Antenne. Es ist so, dass sie -wie ich selbst- bemerken, dass die deutsche Reg. immer mehr zur DDR2 wird. Die Wessis sind den gebildeten Ossis keinesfalls überlegen, doch sie meinen dies.

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    • astrid.scheel sagt:

      Kein Wort über das Lohngefälle zwischen Ost und West. Warum wird darüber nicht gesprochen? Es ist eigentlich das zentrale Thema. Warum verdient der Ossi weniger als der Wessi? Bitte keine Pauschalen als Erklärung, Strom, Benzin usw. sind teurer z. B. in MV als in den westl. Bundesländern. Die Arbeitszeit länger, die Leistung nicht schlechter. Im Gegenteil. Wenn man jetzt einfach sagen würde, wir kehren das jetzt um für die nächsten 30 Jahre, weniger Lohn im Westen als im Osten usw. Super!

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  • mr roof sagt:

    Werner Patzelt ist Mitglied der CDU und daher nicht so erfreut, dass die CDU nachdem sie sich dem grünen Zeitgeist angenommen hat, so stark an Wählergunst verloren hat. Er möchte möchte auch nicht war haben, dass eine CDU sich selbst abgeschafft hat und es nun etwas neues gibt. Das er das nicht möchte weil Veränderung unbequem ist kann ich verstehen. Im Osten mußten sich die Menschen seit 1989 an soviel neues gewöhnen, dass es nur gerecht ist wenn das mal anders herum läuft.

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