Würde der Bundesratskandidat der SP von der Jungpartei gekürt, hätte der Berner Nationalrat Matthias Aebischer gute Karten.

Die Jungsozialisten befragten die sechs Anwärter auf einem Podium zu unterschiedlichen Themen. Aebischer sprach allerdings lieber über seinen Erziehungsstil als über Politik.

So erfuhr das Publikum, dass im Haus des ehemaligen TV-Manns ein lockerer Umgang mit Drogen herrscht. Seine Töchter dürften «konsumieren, was sie wollen», so Aebischer.

Besonders stolz macht ihn das ehrenamtliche Engagement seines Nachwuchses. Dazu gehört, dass die Töchter als Teil der Berner Hausbesetzerszene eine «Frauengruppe» gebildet hätten. So ist gewährleistet, dass nicht immer die Männer sagen, wo besetzt werden soll.

Gegen Schluss wird Bundesratsanwärter Matthias Aebischer doch noch politisch. Er kritisiert die Pauschalbesteuerung ausländischer Milliardäre.

Auf die Frage, was er als Juso-Aktivist tun würde, wenn er keine Folgen befürchten müsste, ruft Aebischer auf: «Sucht ihre Häuser, sucht ihre Autos! Kettet euch an ihre Häuser und Autos!»

Das ganze Podium kann auf Youtube nachgesehen werden.

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