Sandra, «Klassenlehrperson Unterstufe», verbreitet via Schweizer Fernsehen SRF eine Botschaft, die so gefährlich ist, dass man ihren Nachnamen nicht kennen darf: Es gibt Bücher in unseren Schulbibliotheken, die «ganz viel Rassismus reproduzieren». Zum Beispiel Pippi Langstrumpf.

«Kids of Color», so belehrt uns der staatsnahe Sender, seien derweil unterrepräsentiert.

«Personen der Bibliotheken» (O-Ton SRF) können das nur bestätigen. Zum Beispiel Sebastian Wille, Chef der Pestalozzi-Bibliothek: «Auf jeden Fall!»

Lehrperson Nicole (auch ihr Nachname ist geheim) vom «Kollektiv Kritische Lehrpersonen» erklärt, was «gute Kinderbücher» sind. Zum Beispiel «Planet Omar» mit einem muslimischen Protagonisten.

Soweit nicht entschärft oder völlig aus den Beständen eliminiert, sollen heikle Bücher nun mit einem gelben Warnkleber «Rassistische Inhalte!!» versehen werden.

Tatsache ist: «Neger» war schon ein veralteter Begriff, als die (bereits zuvor erfundene) Rebellin Pippi Langstrumpf in den 1960er Jahren zum Superseller wurde. «Neger» hatte nichts Abschätziges, im Gegenteil, der Begriff stand für Exotik und Ausbruch aus der Norm.

Doch selbst «Exotik» geht aus woker Sicht gar nicht.

Die Hautfarbe mag in vielen Weltgegenden ein Problem sein. In der Schweiz ist das glücklicherweise nicht der Fall. Sonst gäbe es keine Schwarzen Madonnen und keine Mohren-Köpfe auf Insignien aller Art. Wir haben nicht einmal einen Begriff für «Kids of Color». Kolorierte Kinder etwa?

Was die Woke-Missionare betreiben, nennt sich, um im neudeutschen Jargon zu bleiben, eine self-fulfilling prophecy: Ein fiktives Problem wird so lange herbeigeredet, bis es tatsächlich entsteht.

Wann kommt endlich der «Verein der noch kritischeren Lehrer» (VdnkL), der sich gegen den Neo-Rassismus wehrt?