Diese Dokumentation wurde recherchiert, zusammengestellt und eingeordnet von Weltwoche-Mitarbeiter Mihajlo Mrakic. Er hat sich die Telefonate angehört. Sein Fazit: «Sie wirken sehr echt, man kann der Sache trauen.»
Hintergründe
Im Jahr 2020 wurden in der Ukraine Mitschnitte von Telefonaten veröffentlicht, die zwischen dem damaligen ukrainischen Präsidenten Poroschenko und dem ehemaligen US-Vizepräsidenten Biden geführt wurden. Diese Aufzeichnungen legten offen, dass der Biden-Clan in der Ukraine fragwürdige Geschäfte betrieben hatte und zeigten auf, dass Biden massgebliche Entscheidungen in der sogenannten souveränen Ukraine getroffen hatte.
Im Oktober 2020 wurden sämtliche Videos und Pressekonferenzen zu diesem Thema, unmittelbar vor den US-Wahlen, von Youtube und Facebook gelöscht. Inzwischen sind die Telefonmitschnitte jedoch erneut auf Youtube verfügbar. Der Autor dieses Artikels ist sich sicher, dass es sich um authentische Aufnahmen handelt, da er mehrere Interviews mit der Person geführt hat, von der die Aufnahmen stammen, und somit über Informationen zur Entstehung und Authentizität verfügt.
Vorgeschichte
Nach den Ereignissen auf dem Maidan im Februar 2014 wurde Joe Biden von Präsident Obama zum Sonderbeauftragten der USA für die Ukraine ernannt. Im Mai 2014 wurde Bidens Sohn Hunter in den Vorstand des ukrainischen Gasunternehmens Burisma berufen, obwohl er zu dieser Zeit mit Drogen- und Alkoholproblemen zu kämpfen hatte und keinerlei Erfahrung im Gasgeschäft aufwies.
Burisma wurde von einem ukrainischen Oligarchen geleitet, gegen den verschiedene Ermittlungen wegen Korruption und anderer Vergehen liefen. Im selben Monat wurde Poroschenko zum Präsidenten der Ukraine gewählt.
Biden spielte eine bedeutende Rolle bei der Gründung des Nationalen Anti-Korruptionsbüros der Ukraine (Nabu) im Jahr 2015, das für die Untersuchung von Korruptionsfällen auf höchster Ebene zuständig war. Das Nabu wurde von der US-Botschaft gesteuert, sodass Biden in der Ukraine eine grosse Machtfülle bekam, weil er das Nabu fortan auf jeden hetzen konnte, der den USA oder Joe Biden gegenüber ungehorsam war.
Die Einflussnahme der US-Botschaft verlieh Biden in der Ukraine erhebliche Macht. Im Spätsommer 2015 begann der ukrainische Generalstaatsanwalt Schokin Untersuchungen gegen Burisma einzuleiten. Aufgrund der Beteiligung von Bidens Sohn Hunter im Vorstand von Burisma machten ihm diese Ermittlungen Sorgen. Biden strebte daher an, Schokin aus dem Amt zu entfernen.
Videos
Das vorliegende Video enthält eine Zusammenstellung mehrerer Telefonate, die sich mit dem Fall Burisma befassen. Dieser Fall sorgt derzeit in den USA für Schlagzeilen, da US-Abgeordnete vom FBI Unterlagen erhalten haben, die die Aussagen eines Whistleblowers beinhalten.
Aus diesen Unterlagen geht hervor, dass die Bidens insgesamt zehn Millionen Dollar vom Eigentümer des ukrainischen Gasunternehmens Burisma erhalten haben sollen. Dies soll im Zusammenhang damit stehen, dass der damalige US-Vizepräsident Biden den damaligen ukrainischen Generalstaatsanwalt Schokin entlassen sollte, der wegen verschiedener mutmasslich korrupter Aktivitäten bei Burisma ermittelte.
Die Telefonmitschnitte in dem Video erzählen genau diese Geschichte, die von den Mainstream-Medien als bereits widerlegte Verschwörungstheorie bezeichnet wird.
Zitate aus den Telefongesprächen
Am 18. Februar 2016 fand das Telefonat zwischen Poroschenko und Biden statt, mit dem das Video beginnt. Darin findet sich folgender Dialog:
Poroschenko: «Gestern habe ich Generalstaatsanwalt Schokin getroffen. Und obwohl wir keine Hinweise auf Korruption gegen ihn haben, obwohl es keine Informationen über Fehlverhalten seinerseits gibt, habe ich ihn gebeten, seinen Rücktritt zu erklären. Und das obwohl er vom Parlament unterstützt wird. (…) Vor einer Stunde hat er mir sein schriftliches Rücktrittsgesuch gebracht.»
Biden: «Grossartig!»
Poroschenko: «Das ist mein zweiter Schritt, um meine Versprechen zu halten.»
Einschätzung:
Am 18. März 2016 fand ein weiteres Telefonat zwischen Biden und Poroschenko statt, in dem Biden seine Bedingungen diktierte:
Biden: «Wenn es eine neue Regierung und einen neuen Generalstaatsanwalt gibt, bin ich bereit, die Garantie über eine Milliarde öffentlich zu unterzeichnen. Ich gehe davon aus, dass Sie einen neuen Generalstaatsanwalt wollen und ich gehe davon aus, dass die IWF-Dinge dann niedergeschrieben sind.
Poroschenko: «Eine sehr grosse Motivation. Einer der möglichen Kandidaten ist Luzenko, er war Fraktionschef meiner Partei. Er ist eine bekannte Figur. Wenn Sie keine politische Figur wollen, ziehe ich ihn zurück und mache einen anderen Vorschlag, denn noch weiss niemand, dass ich ihn vorschlagen will. In dieser Situation würde ich alle politischen Figuren aus dem Prozess nehmen.»
Biden: «Alles klar, nach unserem Gespräch hole ich mein Team und wir besprechen das. Ich bin einverstanden, dass das dringend ist.»
Einschätzung:
Hier die Videos:
Quelle:
Die Quelle ist Thomas Röpers Portal Anti-Spiegel. Thomas Röper ist ein in Sankt Petersburg lebender deutscher Sachbuchautor und Blogger. Seit 2018 betreibt er das Blog Anti-Spiegel, von dort stammen die Infos. Ausserdem arbeitet er mit dem russischen Staatssender RT DE zusammen.
Die Videosequenz mit den Telefongesprächen wurde von Daily-Caller veröffentlicht, einem von US-Journalist Tucker Carlson und Neil Patel im Jahr 2010 gegründeten Online-Portal aus den USA.
Zu diesem Thema kann man sich kompetent informieren in Einzelheiten durch das Buch von Thomas Röper: Das Ukraine Kartell. Kiev wird weitgehenst ferngesteuert aus Washington vom Biden-Clan. Man bekommt die Infos, wie verkommen Washington und fast der gesamte Westen von oben herab ist und es Zeit wird, dass die Bürger sich das so nicht mehr gefallen lassen dürfen. Mit dem aktuellen Konflikt in Ukraine wird das fortgeführt, was die Finanzwelt will: totale Unterwerfung.
Vielen Dank für den Artikel und die Videos. Zu Biden bragging wie er Poroshenko unter Druck setzte dass der Generalstaatsanwalt entlassen wird, da gab es noch ein anderes Video als Biden bei Stratcom aufgetreten ist, ich glaube das war 2016.
... und dröhnendes Schweigen in den Qualitätsmedien von ARD über NZZ, Springer, FAZ, Spiegel, sz und ÖRF bis SRF und ZDF. Schweigen bedeutet Zustimmung. Sie hätten das alles genau so gemacht. Und sie haben es genau so praktiziert . Zum Beispiel beim Sturz der Regierung Strache/Kurz. Geheimdienste und transatlantische NGOs als Tiefer Staat reichen sich bei den Medien die Klinke in die Hand und treten Gesetz und Verfassung mit Füßen.