Zoran Milanovic hat die Stichwahl um das Präsidentenamt in Kroatien klar für sich entschieden. Nach einer Nachwahlbefragung des kroatischen Fernsehsenders HRT erhielt der Amtsinhaber 77,8 Prozent der Stimmen, während sein Herausforderer, der ehemalige Minister Dragan Primorac, auf 22,1 Prozent kam.
Im Wahlkampf warf Primorac Milanovic vor, Kroatiens Glaubwürdigkeit in der EU und der Nato zu untergraben, und nannte ihn eine «pro-russische Marionette». Während seiner ersten Amtszeit sprach sich Milanovic wiederholt gegen die Militärhilfe für die Ukraine aus.
Milanovic, der von den Sozialdemokraten unterstützt wird, war von 2011 bis 2016 Regierungschef und wurde 2020 erstmals Präsident. In der ersten Wahlrunde hatte er mit 49,2 Prozent knapp die absolute Mehrheit verfehlt, ging aber als Favorit in die Stichwahl.
Primorac, der nach fünfzehn Jahren Abwesenheit in die Politik zurückkehrte, erreichte in der ersten Runde 19,4 Prozent. Seine Niederlage ist ein weiterer Rückschlag für die konservative Regierungspartei HDZ von Premierminister Andrej Plenkovic, die zuletzt durch Korruptionsskandale geschwächt wurde.
Die Öko-Sozialisten in Brüssel geraten in eine Schnappatmung! Sie überlegen gerade, wie sie das kroatische Verfassungsgericht verplichten können, die Wahl rückgängig zu machen.
Müssen denn da nicht die "Demokraten" aus Brüssel einschreiten, wenn ein Volk falsch wählt? Die Ostblockländer suchten anfangs ihr Heil in EU und NATO, merken nun aber, welch üble Folgen das hat bzw. haben kann. Auch wir Deutschen und andere westliche Staaten spüren es immer mehr.
Wie k.k. hier auch erläutert, das Selbstbewusstsein vor allem in den ehemaligen Ostblockländern steigt stetig. Da baut sich Neues rund um die EU-Clique auf. Die Schweiz muss nicht lavieren, EU-hörig werden, einfach das bleiben, was sie mächtig und erfolgreich machte: neutral. Bei einem Besuch in Schweden fiel mir auf, dass aufeinmal über die NATO-Mitgliedschaft gestritten wird.Jahrzehntelang wurde diese klar abgelehnt; Russenkrieg änderte das, nun wird die Militarisierung wieder hinterfragt.