Ganz reibungsfrei geklappt hat die Premiere nicht. Die Fotos von Männern in Tarnanzügen, die sich im Freien auf Matten in Richtung Mekka beugen, hätten nicht publiziert werden sollen. An diese Bitte haben sich offenbar nicht alle gehalten.

Was damit bildlich dokumentiert wurde: In der Schweizer Armee wurde Bayram, der Beginn des islamischen Opferfests, feierlich zelebriert. Rund fünfzehn Soldaten muslimischen Glaubens beteten.

Etwa zwei Dutzend Armeeangehörige anderen Glaubens seien bei dem «muslimischen Feldgebet» als Zuschauer dabei gewesen, bestätigt das VBS. Durchgeführt wurde es von einem Armeeseelsorger mit muslimischem Hintergrund.

Es sei die Verantwortung der Armee, «eine Kultur zu fördern, in der bewusst, respektvoll und gewinnbringend mit Vielfalt umgegangen wird», heisst es weiter. Mit dem Feldgebet folge man dem Gebot der «Kultur der Inklusion», dem sich die Armee verschrieben habe.

In diese Richtung soll es offenbar weitergehen. Bereits seit einem knappen Jahr kann die Armee neben christlichen Seelsorgern auch auf solche aus anderen Religionen zurückgreifen. Wie wichtig das sei, habe sich vor allem während der Corona-Zeit gezeigt.

Die 3 Top-Kommentare zu "«Kultur der Inklusion»: Schweizer Armee feiert das islamische Opferfest. Statt rollender Panzer gab es Gebetsteppiche für muslimische Soldaten"
  • rangitoto

    Zum 🤮!! Nichts gegen Muslime, aber sowas brauchen wir nicht…

  • Chrüütlibuur

    Finde ich voll daneben.

  • telegram@newsofehrmedia

    Was ist ein "Armeeseelsorger mit muslimischem Hintergrund"? Ich nehme an, es war kein Ayatollah aus Qom....